Die Union zweifelt an erneuerbaren Energien, dabei bahnt sich ein zweites deutsches Energiewunder an: Netzbetreiber melden einen »Boom« bei Anträgen für Großspeicher. Der könnte Strom billiger machen denn je.
Mal ein Interessanter Einblick in denn Stand der Speicherkapazitäten.
Die Kapazität deutscher Heimspeicher hat sich in den vergangenen vier Jahren verzehnfacht, von 1,4 Gigawattstunden auf 14 Gigawattstunden. Privatleute können derzeit hierzulande also fast achtmal so viel Strom bei sich zu Hause speichern wie Unternehmen, die große Speicherparks betreiben.
🤯 ja krass, wie wenig ist da bislang seitens der Netzbetreiber passiert.
Gab lange das Problem, dass Großspeicher regulatorisch wie Verbraucher und Einspeiser behandelt wurden, anstatt einen eigenen regulatorischen Rahmen zu bekommen.
Das Problem war auch schon seit Ewigkeiten vor der Ampel bekannt, wurde aber von Altmailer und co. konsequent verschleppt.
Das gleiche gilt oder galt glaube ich auch für die Verwertung von überschüssigen Stromreserven für die Herstellung von Wasserstoff, weshalb das ziemlich unrentabel ist.
Um das etwas zu ergänzen weil dein Vorposter von Netzbetreibern schreibt, in Deutschland sind Netzbetreiber und Einspeiser (Kraftwerksbetreiber) rechtlich getrennt. Entsprechend dürfen (durften?) Netzbetreiber keine großen Speicher betreiben, da wären eher die Betreiber von Solar- und Windparks gefragt, oder allgemeiner Kraftwerksbetreiber.
Jo in Summe sind das aktuell 1,6 Millionen Heimspeicher. Es gibt in Deutschland ca. 16 Millionen Einfamilienhäuser. Heißt also jedes zehnte Haus hat einen Speicher. Wahrscheinlich ist die Beschränkung auf Einfamilienhäuser zu einfach, aber das macht die Dimension mal greifbar
War nur ne frage der zeit bis irgend ne energie firma mal den profit ausrechnet und sagt, jop da steig ich fett ein. So langsam kippt es, leider 20 jahre zu spät.
Alternativ funktioniert das und dann sitzen die üblichen Verdächtigen rum und erzählen, dass der Merz es ja voll drauf hat und viel besser macht als der Habeck.