Joschka Fischer sieht die Welt in einem radikalen Umbruch. "Europa ist ab sofort allein", sagt er mit Blick auf die USA. Dem früheren Außenminister zufolge braucht es nun eine gänzlich neue Sicherheitspolitik - und einen Kanzler Merz im Format eines Adenauers.
Ja und ich bin dafür, dass alle ab dem 76. Lebensjahr zum Bund sollten, weil die haben ihr Leben ja schon gelebt und haben nichts zu verlieren. Insbesondere Politiker sollten bevorzugt werden.
Und ich gehe definitiv nicht zum Bund. Ich brauche mindestens 21°C in der Wohnung und eine Heizdecke auf mindestens Stufe 5 bevor ich betriebsbereit bin. Wenn es regnet gehe ich nicht raus, weil ich sonst nach einer Stunde schnupfen bekomme und wahrscheinlich 2 Wochen flachliege.
Stiefel zieh ich auch nicht an, drückt an meine Zehen und die ganzen Calisthenics Übungen kann ich auch nicht ausführen, weil ich sonst Hornhaut an den Fingern bekomme und dort gibt es bestimmt keine Pediküreblocks um diese zu entfernen.
Bundeswehr ist einfach nicht meine Welt außerdem schreien die mir da zu viel rum. Wenn mich da einer einschreien würde, würde ich mich auf den Boden schmeißen und zusammenziehen und weinen.
Dann noch der Lärm von den Fahrzeugen, den Waffen etc. ... alleine deswegen könnte ich keinen abschießen. Viel zu laut da bekommt man bestimmt Tinitus und bei meinem Glück gibts im Krieg keine Möglichkeit an Acustan Ohrtropfen zu kommen.
Glaube die wären ohne mich besser dran. Wenn ich schon höre, dass die im Bund jeden Tag 1 KM marschieren bin ich raus. Ich schaffe es mit ach und krach ausm Bett Richtung Badezimmer und selbst dann bin ich durch.
Ja nennt mich verweichlicht, aber ich steh dazu. Hab damals schon Zivi im Heim gemacht aus dem Grund. Da wars immer schön warm, gab viel Handcreme, lecker Kaffee zwischendurch. Waren nice Schichten.
Ja und ich bin dafür, dass alle ab dem 76. Lebensjahr zum Bund sollten, weil die haben ihr Leben ja schon gelebt und haben nichts zu verlieren. Insbesondere Politiker sollten bevorzugt werden.
Rentner, die in Dinge fahren, waffenfähig machen!
Gar keine schlechte Idee. Ist ein bisschen wie mit den Kamikazefliegern, bloß dass es keine Flugzeuge sind, sondern mit Sprengladungen bestückte Mercedes Benz B Klasse Autos. /j
ist aber zu kurz gedacht. Rentner fahren eher in zufällige Dinge, dadurch besteht ein nicht unerhebliches Risiko von friendly fire. Außerdem kippt eine A-Klasse in Kurven leicht um, was eine darauf basierende rentnergelenkte Waffe zur Bekämpfung bewegter Ziele ungeeignet macht, denn sie ließe sich zu einfach ausmanövrieren.
Ja nennt mich verweichlicht, aber ich steh dazu. Hab damals schon Zivi im Heim gemacht aus dem Grund. Da wars immer schön warm, gab viel Handcreme, lecker Kaffee zwischendurch. Waren nice Schichten.
Der Ersatzdienst, den es zur Zeit der Wehrpflicht gab, hat gesamtgesellschaftlich viel gebracht. Und gleichzeitig eine große Personalreserve von Leuten geschaffen, die wenigstens grundlegende Erfahrung in im Katastrophen- und Verteidigungsfall gesellschaftlich wichtigen Tätigkeiten haben, auf die man im Bedarfsfall zurückgreifen hätte können. An sich war das schon kein ganz schlechtes Konzept, um die Gesellschaft in einer beschissenen Situation am Laufen halten zu können.
Das gibt es nach wie vor, ist jetzt aber freiwillig.
Das Freiwillig heißt natürlich das in unserer sozial kalten Gesellschaft das weniger machen, aber es heißt auch das da nicht mehr wie früher jede menge Unwillige das minimalste vom minimalen machen und einige hauptamtliche Kleingeister sich wie Sklavenhalter aufführen können.
Der komische freiwillige Scheiß funktioniert halt hinten und vorne nicht und wird gerne von Leuten, die sich das leisten können benutzt, um sich damit den Lebenslauf aufzuhübschen. Die jahrzehntelange Verklärung von Egoismus zu Freiheit durch neoliberale Propaganda trägt Früchte und es ist wunderschön.
Es löst wenigstens einen Teil des Personalproblems. Und bringt Leute aus ihrer Blase raus. Alleine das ist schon geeignet, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.
Es muss ja nicht gleich optimal funktionieren, ganz passabel reicht.
Es gibt ja auch Posten bei der Bundeswehr, wo du nicht im Dreck liegen musst... Bürojobs, Nachrichtendienst oder so was... Es kann jeder einen Beitrag leisten 😉
Wobei sich um die Alten und Kranken kümmern, die Gesellschaft und das Land mit sozialen Dingen nach vorne bringen auch ein Beitrag ist. Also abseits der Bundeswehr gibt es auch allgemein noch viele Möglickeiten aktiv das Land zu schützen. Auch so sachen wie Entwicklungshilfe und Unterstützung anderer Länder hilft ja in erster Linie gar nicht erst in eine Kriegssituation zu kommen. Vielleicht fokussiert man sich mehr darauf, weil das ist auch üblicherweise effizienter und billiger als dann schlussendlich einen Krieg austragen zu müssen. Deshalb würde ich im Allgemeinen sagen, schickt die Leute eher dorthin als zum Grundwehrdienst an der Waffe. Das heißt jetzt allerdings auch nicht, dass es nur damit getan wäre...
Wobei sich um die Alten und Kranken kümmern, die Gesellschaft und das Land mit sozialen Dingen nach vorne bringen auch ein Beitrag ist. Also abseits der Bundeswehr gibt es auch allgemein noch viele Möglickeiten aktiv das Land zu schützen.
Zumal es im Kriegsfall auch dafür einen stark erhöhten Bedarf geben wird.
diejenigen die den dienst mit der waffe verweigert haben, sind im kriegsfall auch teil der kriegsmaschine. entweder ersetzen sie personal, das zum töten und getötetwerden geschickt wird. oder es kann auch direkt eingesetzt werden, um die versehrten kameraden wieder gefechtsfähig zu pflegen.
Woher die Downvotes.
Ich erkläre hier nur wie untauglich ich wäre, und bei der limitierten Ausstattung sollte dies an erfahrene und härtere Bürger gehen und nicht an mir verschwendet werden.
Gibt es mittlerweile genügend Stiefel?
Da sehe ich eher die Ü50 Generation in der Lage unser Land zu verteidigen als meine Generation. Ich bin sogar einer der Top Kandidaten aus meiner Generation, weil ich mindestens zwei Tage ohne Smartphone überleben könnte. Trotzdem sehe ich mich als nicht tauglich an (s. o.).
Ich verstehe deine Einstellung, alles sehr unbequem und anstrengend. Aber Wehrpflicht hat auch was mit Tauglichkeit zu tun. Ein paar Sachen die du anführst sind keine Gründe sondern Vorlieben (Hornhaut, Sport, zumindest falls keine wirkliche medizinische Untauglichkeit vorliegt) - was aber natürlich vollkommen ok ist. Niemand bei Verstand möchte wirklich Krieg erleben. Im Falle einer Mobilisierung würde aber nicht darauf Rücksicht genommen, ob man irgendwelche Präferenzen hat, wenn man tauglich ist. Dann kommen die Feldjäger und schleifen dich in die Kaserne. Aber persönlich mache ich mir wenig Sorgen, einmal weil ich selbst noch Ersatzdienst leisten musste. Kritischer wird es für die Generationen nach mir, für die die Wehrpflicht ausgesetzt wurde