Insgesamt kann man sagen: "Schalten Sie runter auf 30" ist ein absolut vernünftiger Rat – ein guter Kompromiss aus Reinheit und Energiesparen. Wäscht man dann eben bestimmte Wäsche doch ab und zu auf 60 °C, dann hat man alles richtig gemacht.
Ich halte mich da an die Waschempfehlungen der Hersteller. Alle meine Unterwäsche möchte gerne bei 30 bis maximal 40 Grad gewaschen werden. Daher bleibt für die 60 Grad nur noch Bettwäsche, Lappen und Handtücher übrig.
Socken sind idR besonders verschwitzt, Unterhosen kommen mit Körperteilen in Berührung, die Exkremente ausscheiden (und auch durch die Anatomie stärker von Schweiß etc betroffen sind), Handtücher sind oft länger feucht und nehmen durch das Abtrocknen auch Hauptschüppchen auf, die einen Nährboden darstellen können etc.
Fusspilz zum Beispiel kann sich in Socken wohl halten. (Laienweisen). Bei zumindest bei Magen Darm und anderen Kransein soll heiß waschen wohl auch nützlich sein. Also versteh ich bei den Sachen den Hygiene Aspekt, selbst wenn es während man gesund ist, vllt weniger bringt.
Wenn es denn überhaupt noch echte Flecken gibt – patzt man sich nicht gerade beim Kochen oder Essen an, haben viele Menschen ja gar keine wirklich schmutzige Wäsche mehr.
Mit Vollwaschmittel in richtiger Dosierung habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Eco 40-60 Programm gemacht. Dieses waescht deutlich kaelter als 60, je nach Beladung auch unter 40 Grad. So kann ich 60 und 40 Grad Waesche zusammen in die Trommel tun, eine 9 kg Maschine ist sonst auch nicht leicht voll zu bekommen ^^
Ab und zu wasche ich dann doch 60 Grad, oder benutze mal Waeschedesinfektion.
Ich habe nur ein Wäschestück pro Körperteil und wasche alles einmal am Abend.
Stromkosten sind höher, dafür habe ich für mein Skin insgesamt 50 € ausgegeben.
Das mag alles richtig sein, aber alleine für das gute Gefühl im Kopf bleibe ich auch weiterhin bei 40 Grad für normale Wäsche, und Kochwäscheprogramm für Handtücher & Co.