Spargel ist, aus irgendwelchen Gründen, sehr beliebt. Ich befürchte also, dass das Vera, Günther und die BLÖD nur noch mehr gegen den Wolf aufbringen würde...Porschefahrer hingegen würde doch keiner vermissen, oder? 🤔
Es gibt schon geförderte Herdenschutzmaßnahmen, die leider nicht reichen.
0,065% ist regional sicher sehr unterschiedlich.
Es gibt leider tötliche Wolfsangriffe. Die sind zwar sehr selten, aber sicherlich auch unprovoziert. https://www.nabu.de/news/2021/04/29806.html
Zu behaupten, so etwas kommt nicht vor ist unehrlich.
Ich möchte dazu sagen, dass ich der Meinung bin, dass wir den Wolf brauchen und auf keinen Fall in Deutschland wieder ausrotten sollten.
Ich gehe auch so weit zu sagen, das der Wolf ab und zu Menschen tötet ist ein Risiko, mit dem wir als Gesellschaft leben müssen (und andere Sterben).
Trotzdem müssen IMO in manchen Regionen aggressive Tiere erschossen werden.
Ich denke sogar, dass ist einer der besten Gründe ein Tier zu töten: Weil es für uns gefährlich wird.
Grundsätzlich begrüße ich den Anstieg der Wolfspopulation und meine das Erschießen von Wölfen darf nur in so einem Maße geschehen, dass die Population weiter steigt. Das ist natürlich eine Gratwanderung.
Das ist aber auch abhängig vom Jäger. Wir vom Forst sind sehr glücklich wenn wir nicht schon wieder so viel schießen müssen weil irgendein Trophäenzüchter seinen Abschuss schon wieder nicht schafft…
Mir hat ein Jäger mal erklärt, dass es Tierquälerei ist, wenn man zulässt, dass sich Wölfe wieder ansiedeln.
Weil deren Beutetiere viel mehr leiden, wenn sie von einem Wolf getötet werden, als wenn ein Jäger sie erschießt.
Du hast die Statistik Ja selbst zitiert. Wenn über einen Zeitraum von 18 Jahren im Schnitt weniger als ein Angriff jährlich auf Menschen in Europa+Nordamerika vorkommt, dann kann man halt schon davon sprechen, dass nominal kein Risiko für den Menschen besteht. Beim Kreuzen eines jeden Zebrastreifens besteht da irgendwie höhere Gefahr für Leib und Leben.
Anders lesen sich die Ergebnisse für Europa und Nordamerika: Hier gab es in den 18 Jahren insgesamt 14 von Wölfen angegriffene Menschen, von denen zwei Fälle (beide in Nordamerika) tödlich waren. Die Tollwut ist hier ausgerottet, nur ein Fall in Kroatien ließ sich auf ein tollwütiges Tier zurück führen.
In der EU gab es laut der zweiten verlinkten Quelle (hier noch mal) in den letzten 40 Jahren keinen einzigen Todesfall durch Wölfe.
Und jap. Man kann definitiv nicht Gefährlichkeit als Maßstab heranziehen. In dem Fall, müsste man nämlich Autos zum Beispiel komplett verbieten, weil allein letztes Jahr über 20.000 Menschen auf europäischen Straßen zu Tode gekommen sind.
Es gibt schon geförderte Herdenschutzmaßnahmen, die leider nicht reichen.
Und da besteht Ausbaupotential, wie auch von diversen Verbänden gefordert wird.
0,065% ist regional sicher sehr unterschiedlich.
Ja, soweit ich weiß hat Italien wohl einige Probleme mehr damit. Nichtsdestotrotz ist das meines Erachtens auch kein solides Gegenargument. Alleine schon, wenn man bedenkt wie viele Tiere in der Viehhaltung einfach nur direkt für den Lebensmittelmüll produziert werden.
Es gibt leider tötliche Wolfsangriffe. Die sind zwar sehr selten, aber sicherlich auch unprovoziert.
Ob sie unprovoziert waren geht aus deiner Quelle nicht hervor. Und ja, tödliche Wolfsangriffe kommen vor, allerdings extrem selten. In den letzten 40 Jahren ist in der EU kein einziger Mensch wegen eines Wolfes gestorben. (Siehe zweite Quelle aus dem Posttext.)
Soweit ich das verstanden habe, ist man sich in der Fachwelt sicher, dass Wölfe menschenscheu sind und Menschen nicht in das Beuteschema von Wölfen fallen. Insgesamt sind sie also für den Menschen prinzipiell ungefährlich, sofern sie nicht provoziert werden.
Zu wissen, wie man sich in einer Situation verhält, sollte man Wölfen über den Weg laufen, ist definitiv von Vorteil
Zu behaupten, so etwas kommt nicht vor ist unehrlich.
Habe ich nicht behauptet. Aber ich verstehe, dass das wohl missverständlich rüberkam. Ich hatte extra "Unprovoziert" vorangestellt, was signalisieren sollte, dass sie natürlich auch keine 100%-ungefährlichen Hundewelpen sind.
Trotzdem müssen IMO in manchen Regionen aggressive Tiere erschossen werden.
Weil sie möglicherweise zu gefährlich für Menschen werden oder wie kommt's?
Vielleicht ein bisschen harsch. Deine Kritik am Hochwasserschutz finde ich relatibel. Allerdings kommt das aus einer Arbeitsgruppe von Bund und Ländern, vermutlich weil das dann durch den Bundesrat muss. Ich glaube, vor allem angesichts [Steffi Lemkes] Lebensgeschichte, nicht, dass das Gesetz so aussieht wie es das tut, [weil] sie gegen natürlichen Hochwasserschutz ist, sondern [weil] es nichts bringt, wenn das Vorhaben im Bundesrat (oder schon vorher) stirbt. (Ist aber alles Mutmaßung.)
Das einzige was im Bundesrat nicht gut angekommen wäre ist die Enteignung, weil man sich da gut auf die Seite des "kleinen Mannes" stellen kann, und die haben sie ja sowieso gestrichen.
100% zahme Tiere sind es natürlich nicht. Aber sie sind menschenscheu und greifen normalerweise nicht unprovoziert an. In den letzten 40 Jahren ist kein einziger Mensch in der EU wegen eines Wolfes gestorben.
Ich bin deiner Meinung und sehe den Wolf auch als ein kleines bisschen mehr Wildheit, das wir der Natur zugestehen.
Letztens bin ich auf diesen Vortag gestoßen, über den ich seit dem immer wieder nachdenke. Er hat meine Meinung zum Thema nicht verändert, ich finde den Typen unsympathisch und den Vortag berechnend emotional und einseitig. Trotzdem interessant, mal zwei Stunden lang die "Gegenseite" zu hören.