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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)RB
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2 yr. ago

  • In unserem aktuellen Gehaltsgefüge wird eben, wie du es auch beschreibst, die Leistung bzw. der Output des einzelnen belohnt. Wer viel leisten kann oder etwas besonders anspruchsvolles beherrscht, wird deutlich stärker vergütet.

    Du sagst, dass die Mehr-Leister mehr verdienen als die Minder-Leister.

    Ich würde sagen, dass die Leistungsfähigkeit eines Menschen in den seltenen Fällen wirklich ein eigenständiger Verdienst ist. Manche Menschen haben (im Bezug auf den Arbeitsmarkt) einfach bessere Gene, genossen eine bessere Bildung, haben stärkeren familiären Rückhalt als andere oder haben vielleicht auch einfach mehr Glück gehabt an den entscheidenden Punkten im Leben. Es gibt extrem viele externe Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg im Beruf und Leben entscheiden.

    Ich finde es moralisch nicht fair, wenn ein intelligenter, starker und belastbarer Mensch aus reichem Hause ein (signifikant) höheres Gehalt bekommt als ein (nicht abwertend gemeint) dummer Kranker aus einem sozialschwachen Milieu, nur weil bei dessen Arbeit weniger Output generiert wird.

    Moralisch gerechter wäre aus meiner Sicht, Menschen nach ihrem Input zu vergüten. Wie sehr bemüht sich eine Person? Wie sehr geht sie an die persönliche Belastungsgrenze?

    Im Extremfall bedeutet das vielleicht, dass Person A 60 Stunden in der Woche genialste Denkarbeit abliefert, Person B nur 20 Stunden einfache Hilfstätigkeiten ausübt und trotzdem beide mit derselben Knete nach Hause gehen. Wenn dabei beide an ihr Limit gehen, finde ich das trotzdem gerechter als den Status Quo.

    Ich bin mir aber auch durchaus bewusst, dass so ein Modell vermutlich niemals von einer breiten Masse akzeptiert werden wird. Dafür sind wir vermutlich evolutionäre viel zu stark auf Konkurrenzkampf und Dominanzstreben programmiert.

  • Wie man so ein System konkret ausgestalten könnte, weiß ich auch nicht. Vielleicht durch eine Art bedingungsloses Grundeinkommen, was erstmal jeder bekommt und dann je nach Job nochmal 0...100% on top. Welcher Job wie unbeliebt ist könnte man ja ggf. über eine Art Auktion entscheiden. Job XY wird ausgeschrieben für 5% Zusatzeinkommen. Wenn sich niemand findet, erhöht sich der Preis schrittweise bis auf 100%. Wenn sich dann immer noch niemand findet muss man den Job eben attraktiver machen. Weniger Arbeitszeit, weniger Risiko, weniger Stress, auf mehr Leute aufteilen o.ä. Oder als Gesellschaft einfach auf diese Jobs verzichten und einen Workaround suchen.

    ich musste dafür schon kämpfen, Risiken eingehen, Wohnort wechseln und Verzicht üben im Studium

    Ich kenne natürlich deine Vita nicht, aber grundsätzlich würde ich behaupten, dass das Studium für die meisten kein allzu großes Leiden war. Klar muss man büffeln, aber meistens bleibt dann trotzdem noch ne ganze Menge Freizeit und Freiheit übrig. Zumindest bei den Akademikerinnen und Akademikern in meinem Bekanntenkreis blicken die meisten eher positiv auf ihr Studium zurück. Bezahlt hat es häufig noch der Staat (ggf. plus BAFÖG).

    Und deshalb sehe ich ein Studium auch nicht unbedingt als Rechtfertigung für ein höheres Gehalt. Wenn es ein besonders ätzendes, anstrengendes, gefährliches, ... Studium war, würde ich das wieder analog zu den Jobs sehen. Da gibt's dann entsprechend mehr, damit sich jemand findet.

    Dass Geld ein wichtiger Motivator ist, sehe ich wie du. Ich würde nur sagen, dass es dafür nicht diese extreme Spreizung bräuchte.

    Wenn das Durchschnittsgehalt 1300€ und das Mindestgehalt 1000€ wäre, wäre es meiner Meinung nach immer noch eine starke Motivation für 100€ extra einen unattraktiveren Job zu machen.

  • Mal anders ausgedrückt: Wenn dich stört, dass deine Arbeitskraft ausgenutzt wird von deinem Chef, dann werde Solo-Selbstständig oder gründe eine Firma. Hindert dich keiner dran. Und wenn es was Digitales ist, sind die Anfangskosten gering. Machen die meisten Deutschen aber nicht! Viel eher Zugewanderte.

    Meine Aussage ist in keiner Weise von Neid getrieben. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem AG und habe ein überdurchschnittliches Gehalt. Ich bin einfach der Meinung, dass grundsätzlich niemand - egal wie fleißig, genial oder produktiv - Millionen (oder noch mehr) verdient.

    Ich finde eher schon mein Gehalt zu hoch, wenn ich es mit vielen anderen Berufen vergleiche. Ich habe einen anspruchsvollen Job, den nicht jeder mal eben machen könnte. Dass es eine eher schwierige Tätigkeit ist rechtfertigt aber aus meiner Sicht nicht unbedingt, dass ich wesentlich mehr bekomme als eine Pflegekraft oder jemand in Einzelhandel oder Gastro.

    Persönlich fände ich ein Modell am gerechtesten, bei dem Gehälter danach bemessen werden wie unangenehm eine Tätigkeit ist. Normale Bürojobs ohne extremen Stress, Wettereinfluss oder Gefahren wären da eher niedrig zu bezahlen. Körperlich belastende Tätigkeiten, Arbeit mit Gefahrstoffen oder mit sehr hohem Stress sollten in einem angemessenen Rahmen mehr bekommen. Aber eben nicht wie heute mit Faktor 100++, sondern maximal 2 o.ä.

  • Selbst wenn du als Chef eines Start-ups jahrelang 80 Stunden+ Schichten kloppst - wenn du den Laden anschließend für einen Millionenbetrag vertickst, hast du dir das aus meiner Sicht nicht selbst verdient, egal wie genial das Ergebnis am Ende ist. Da steht das Einkommen einfach nicht im Verhältnis zur Arbeitszeit.

  • In such a scenario put on your headphones, start an interesting podcast, open... https://hackertyper.net/ ... on your laptop, every couple of minutes type a couple of lines, appear super focused and busy. Once you are bored and no one is looking, plug it back in.

  • Solche Systeme gibt es von Nio auch in Deutschland. Ein solches Tauschkonzept hat aber diverse Nachteile. Die Autos sind viel komplizierter, schwerer und teurer. Die Tauschpunkte sind viel komplizierter als Ladesäulen. Du musst den Akku dauerhaft mieten statt zu besitzen, da du sonst ständig Angst haben musst, beim Tausch deinen "guten" Akku durch einen "schlechten" ersetzt zu bekommen. Wechselakkus sind sehr schwer zu standardisieren: verschiedene Fahrzeugklassen, Preisklassen, Karossengrößen, Reichweiten etc. Selbst wenn sich die verschiedenen Hersteller einigen würden, würde das immer noch zu einem Wildwuchs von Akkus führen (die man alle in ausreichender Stückzahl an jeder Station vorhalten müsste). Technischer Fortschritt und Neuerungen noch gar nicht berücksichtigt.

    Alles in allem viel höhere Kosten und angesichts der schon jetzt ausgereiften und viel billigeren Akkus, sehe ich dafür echt keinen Markt mehr. Für den Preis kannst du dann auch einfach einen doppelt so großen Akku verbauen.

  • Sehr ökologisch sind deine handgetippten Bio-Dateien aber nicht. Man denke allein mal an das ganze Mikroplastik, das durch Abrieb an der Tastatur entsteht. Vom Stromverbrauch ganz zu schweigen.

  • Ich kann dir gerne einen Ordner mit 4 Dateien anlegen mit je einem Terabyte aaaaa..., bbbbb..., ccccc... und ddddd....

    Metadaten: a 1 TB.txt b 1 TB.txt c 1 TB.txt d 1 TB.txt

  • Just a wild guess, but maybe the grid issues is exactly what makes EVs interesting? Many newer models offer vehicle2load, vehicle2home or vehicle2grid. So in case of an outage, you have a huge powerbank with wheels.

  • Das ist doch eher ein nachträglich angebrachter Sticker!? Vermutlich von politischen Gegnern der CDU, die sich mehr Klimaschutz wünschen, als diese Partei eben vertritt.

  • Die Einnahmen daraus müssten zur Bekämpfung des Klimawandels verwendet werden.

    Denke an dieser Klausel kann so eine Volksabstimmung ganz schnell scheitern. Auch in der Schweiz gibt's genug Klimaleugner, die alleine wegen der angedachten Mittelverwendung gegen eine solche Steuer stimmen würden.

  • From a philosophical perspective, I find it quite difficult to measure a person's evilness objectively.

    Assuming a person is born evil due to their genetic material, is it then actually their fault? Shouldn't that be considered rather as a medical condition?

    Assuming a person is not born evil, but they turned evil due to outer influencing factors (parents, society, economic situation, luck, bad luck...), is it then actually their fault? Or are the outer factors the ones to blame in such a case?

    I agree to the 'the crack was always there' statement. But personally I think that all of us humans naturally have this crack. Given the right parameters, this crack can heal to a level where it's barely notable. But under less optimal conditions I guess more or less every human can turn (be turned) into a monster.

    In terms of billionaires my opinion is that a) we should implement measures to avoid them in the first place and b) find ways to take away their power.

    But other than that I would prefer a way to heal their (often abnormal) crack and try to make them again valuable members of society again. Revenge and punishment (especially death penalty) should never be the focus of corrective measures, no matter the crime or misdemeanour.

  • Packt mich meinetwegen auf den Scheiterhaufen, aber eine Kartoffel ist für mich kein "richtiges" Gemüse. Das ist für mich dieselbe Kategorie wie Brot, Nudeln oder Reis, da es hauptsächlich Kohlenhydrate liefert. Wäre bei mir in der Vorrunde rausgeflogen bei einem Gemüseturnier.

  • I think the unfortunate truth is that many non-evil people would be just as evil if given the opportunity. Or to frame it slightly different: I believe that too much money and/or power is what turns most people evil over time.

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