Vor ein paar Tagen besuchten Klimaaktivisten eine Veranstaltung von Finanzminister Lindner. Zufällig war SPIEGEL-TV-Reporter Adrian-Basil Mueller vor Ort und dokumentierte die Auseinandersetzung.
Interessant mit anzusehen, wie der Chrischi auf die Provokation durch die LG eingeht. Ich habe das Gefühl, er freut sich so richtig über diese Konfrontation.
Von Umweltschützern aus Entwicklungsländern würde ich den Vorwurf ernst nehmen. Aus dem Mund des Vertreters der Deutschen Wirtschaft/Oberschicht in der Regierung, ist der Vorwurf vollkommen lächerlich.
Dem ist das doch scheissegal. Wenn uns die Scheisse bis zur Unterlippe steht, dann plant der, sich auf eine Insel zu flüchten, wo das Leben noch geil ist. Damit das klappt, genau dafür scheffelt der jetzt Kohlen und schleimt sich bei Buddies ein.
Ist irgendwie schon zum Standardargument geworden um solche Bewegungen zu diskreditieren. Ziemlich ausgenudelt und jedem drittklassigen Politiker schiesst es inzwischen aus dem Popo wenn es um Klimademonstranten oder Antifaschisten geht.
Abgesehen davon dass es Unfug ist, ist es auch noch ein klarer Fall von "Boten angreifen statt die Nachricht zu widerlegen."
Es tut mir immer ein bisschen weh, wenn Leute Christian Lindner applaudieren. :/ Insgesamt ist das nicht so eine ganz besonders produktive Atmosphäre. Am Ende erregt er sich darüber, dass die Demonstrierenden nicht diskutieren wollten. Nicht, dass er zuhören würde. Und nicht, dass er in der Realität lebte. Und natürlich kriegt Lindner einen O-Ton, die LG aber nicht.
Am Ende erregt er sich darüber, dass die Demonstrierenden nicht diskutieren wollten.
Das hat er bei Fridays for Future auch gerne gemacht, weil er weiß, dass er den sehr jungen Leuten wahrscheinlich rhetorisch überlegen ist und die Chance wittert, sie bloßzustellen. Als Aktivist würde ich mich auch nicht mit ihm auf eine Bühne begeben wollen.
Er muss nicht rhetorisch überlegen sein. Es reicht, wenn er lauter redet als sein Gegenüber, und ihnen ständig ins Wort fällt. Das sind durchaus beliebte Methoden in solchen 'Debatten'. Würde mir auch keine Freude machen.
Ich habe das Gefühl, er freut sich so richtig über diese Konfrontation.
Das hat System. Als Aktivisten von Fridays for Future 2019 eine seiner Reden gestürmt haben und danach den Saal verlassen wollten, hat er unter tosendem Applaus auch versucht, eine junge Frau auf die Bühne zu zerren um mit ihr zu "diskutieren".
Bei dem hier erwähnten Protest hat er ja auch einen schönen Satz rausgehauen:
"Wir haben einen längeren Atem als die! Ihr könnt protestieren, aber die Demokatie, der Rechtsstaat und die Marktwirtschaft [...] sind stärker als ihr." Richtig schön entlarvend, was in seinem Kopf seiner Meinung nach die wichtigste Priorität ist. Die Wirtschaft und money, money, money.
Lindner ist ein selbstverliebter, ekelhafter Typ. Der würde sogar seine eigene Oma verkaufen, wenn er daraus Profit schlagen könnte. Ich hoffe, dass die FDP bei der nächsten Wahl in die Irrelevanz rutscht und wir diesen Typen endlich wieder los sind.
Denen hat ers aber gezeigt. Jetzt muss er nur aufpassen, dass er mit seiner stolzgeschwellter Brust nicht über die eigenen Füße stolpert. Kleines größenwahnsinniges Hähnchen..
Besser Klimaschutz aus der Wohlstandsblase als Selbstbereicherung aus dem Porsche, Chrissi.
Auch lustig, wie Spiegel TV es nicht schafft, hier 100% neutral zu bleiben bei diesen Anschuldigungen. Also tatsächlich keine Kritik daran, wenn man so einen Schwachsinn wie von Lindner ertragen muss, darf man auch kontern.
Auch interessant, wie er jetzt anscheinend versucht das Narrativ von "Wir sind mehr" für sich zu vereinnahmen. Einerseits bin ich froh, wenn ich den Krischan in ein paar Jahren wahrscheinlich kaum noch in den Medien ertragen muss, mir bangt nur davor, wen man dann stattdessen mehr sehen muss.
Ja, oder? Was für ein widerlicher Move, einen Slogan der anti rechts Bewegung so verdrehen zu wollen. (Vor allem von einer 4% Partei.) Ein Spalter und Steigbügelhalter par excellence der Mann.