Was darf ein Fahrrad kosten?
Was darf ein Fahrrad kosten?
Nie war die Spanne größer - vom 10,- € Gebraucht-Alltagsrad bis zum 20.000,- € High-End-Custom-Bike ist mittlerweile alles möglich. Was darf denn ein Fahrrad für euch kosten?
Hab mir vor 11 Jahren von meinem mickrigen Werkstudenteneinkommen ein Rad von VSF für 700 Euro gekauft und pendelte damit damals täglich zur Uni und mittlerweile immer noch täglich zur Arbeit (~20 min). Wartung kostet so um die 50-100 Euro im Jahr. Auch wenn es mich damals viel Überwindung gekostet hat soviel Geld für ein Rad auszugeben, war das rückblickend vermutlich eine der besten (ökonomischen) Entscheidungen, die ich bisher getroffen habe
Heute wurde ich vermutlich bis ~1200 für ein Rad ausgeben, wobei ich nicht vorhabe mir ein neues anzuschaffen.
Die Stadtschlampe neu maximal 200, gebraucht maximal 50 - kann ja jederzeit weg sein.
Pendelrad und Gravel/Rennrad: Was auch immer es braucht, damit ich noch mehr fahre und noch mehr Spaß habe, da ist jeder Euro gut investiert. Aktuell je 5-6k, denke irgendwo bei 8k wäre die Schmerzgrenze.
Aber beim Auto heule ich über jeden Cent, der dafür draufgeht :-)
Ich liebe es wie jeder einen eigenen "Kosenamen" für sein billiges Fahrrad für die Stadt hat XD Bei mir ist es das "Kackfahrrad". Aber der Name ist Liebevoll gemeint.
Preisgrenzen sind bei mir aber sehr ähnlich. Zwar wäre ich bei einem Pendel/Touring Rad eher bei 1-2K€ wenn es nicht elektrisch ist. Bei einem neuen Rennrad kommt das aber mit 5-6k hin. Wobei ich da nicht auf extra leicht (z.b. durch Carbon) achte sondern v.a. darauf das die Qualität der Teile stimmt, das Teil gut reparierbar ist und so möglichst ein Leben lang hält.
Ich habe zwei Räder ein billiges das ich zum einkaufen verwende und eines zum pendeln und für Radtouren. Das Einkaufsrad war gebraucht und hat weniger als 300€ gekostet das andere ungefähr 3000€.
<€100 gebraucht. Da gibt es immer wieder schöne Schnäppchen, die man mit etwas Arbeit toll herrichten kann.
Nach oben offen würde ich sagen (aus der Perspektive meiner eigenen finanziellen Möglichkeiten jedenfalls), aber leider ist die Diebstahlgefahr sehr groß ...
Fürs zweite gebrauchte Rennrad hab ich 750euro bezahlt. Das erste hab ich geschenkt bekommen. Mein Stadtpanzer hat 350 gekostet ist mir aber aus dem Haus gestohlen worden. Das geschenkte hab ich mit einem Unfall in einen Totalschaden verwandelt, und irgendwann wird mich die Reparatur einen tausender aufwärts kosten.
Stadtfahrrad: gebraucht für 250, mittlerweile jedoch nochmal 450€ in teile reingesteckt. Dafür fährt es super, ohne dass es danach aussieht
Rennrad UVP von 1500, hab es für 1100 bekommen. Mittlerweile vermutlich nochmal 600€ an teilen reingesteckt. Fährt sich super und dank neuem LRS ist auch der 'neues haben will' Trieb gedämpft.
Trekkingrad UVP 2250, ich habs für 1600 bekommen mit nochmal upgrades von 200€. Hab gesehen, dass mein Rad jetzt zwei Jahre später einen UVP von 3000€ hat, krass.
Bin noch dabei ein Gravelrad zu bauen. Größtenteils mit Aliexpressteilen und nem alten Stahlrahmen. Ziel ist es unter 500€ zu bleiben.
Beim Reiserad überleg ich noch irgenwann auf rohloff und riemen zu upgraden, aber das wären bestimm nochmal 1500€ und so dringend ists nicht.