Wieder mal hatten Rechte geplant, mit einer Schmutzkampagne Habeck zu schaden. Dieser Schuss ging jedoch nach hinten los. Sie wurden vom Grünen clever ausgedribbelt.
Ich denke, die Aufmerksamkeit nur auf die Fälle zu reduzieren, wo es unbedingt notwendig ist, passt schon.
Solche Leute werden größer und gefährlicher, je mehr man ihnen Aufmerksamkeit gibt. Und wenn er sich an einer vermeintlichen Verschwörung gegen ihn abarbeiten könnte, würde es ihm eher Auftrieb geben.
Ich denke zu der Frage, was für ein Charakter er ist, ist durch die Enthüllungen um seinen Machtmissbrauch, sexuelle Belästigung und Affären am Arbeitsplatz und dem folgenden Rauswurf bei Axel-Springer, dann auch alles relevante gesagt.
Wichtig war doch wohl auch, dass Habeck offenbar auf den Tag genau wusste, wann die Attacke kommt, und so seine Stellungnahme direkt vorher liefern konnte.
Ich habe ja ernsthaft erwartet, dass sie die „Enthüllung“ einfach zurückgehalten und stattdessen behaupten würden, Habeck spiele sich auf und sei paranoid. Da habe ich wohl zu viel von der Schwurblerbande erwartet.
Leider ist das alles nicht so einfach.
Das ganze erinnert schon an einen schmutzigen Wahlkampf.
Weber streitet von sich, dass er das aus Wahlkampfgründen jetzt veröffentlicht hat, sondern nur weil jetzt die Aufmerksamkeit am größten ist.
Das kann man glaube, muss man nicht.
Dabei zieht er vergleiche zum Urteil zur Aberkennung des Doktorgrades von Annette Schavan.
Tenor: Tenor, sich Zitate aus Sekundärliteratur sucht, aber dann nur die Primärliteratur nennt plagiiert.
Aber wie schwer das wiegt, kann ich nicht beurteilen.
Ich würde hier tatsächlich auf die Ombudsstelle vertrauen.
Eine Meisterleistung seitens Habecks ist das sicher auch nicht.
Es wäre besser, wenn sich Weber auf die Sache konzentrieren würde.
Das er nicht politisch motiviert ist, glaube ich ihm nicht.
Der verlinkte Post ist tendenziös geschrieben, alleine der erste Absatz zeigt, dass hier nicht objektiv und nüchtern an die Sache ran gegangen wurde, sondern mit der Absicht, Dreck zu werfen.
*edit hier der Absatz, damit ihr nicht klicken müsst:
Je genauer man hinsieht, desto mehr Abgründe entdeckt man: Selten traf dies so zu wie auf die fragwürdige Dissertation von Robert Habeck. Habeck hat auf geradezu unglaubliche Weise eine Belesenheit vorgetäuscht, die er nicht hat.
Sowas muss man meiner Meinung nach nicht weiter verbreiten oder verlinken, um ein Gesamtbild der Situation zu bekommen.
Schon alleine, dass du das als "keine Meisterleistung" abstempelst, zeigt, dass das Ziel bei dir erreicht wurde: Habeck als schlecht oder wenig kompetent darzustellen. Und der (ungebildete) Laie wird genauso sagen "kann ich nicht beurteilen, klingt aber schlecht!". Populismus schlägt zu.
Meine Message ist daher: bitte verbreitet den Stuss nicht weiter, die Kritik an Habeck hat kein Fundament und ist rein politisch motiviert.
Ich stimme zu, dass der Artikel tendenziös ist und das hier mit Dreck geworfen wird.
So etwas habe ich ja auch selbst gesagt.
Ich will hier auch noch betonen, dass ich meine, dass dies ein so geringfügiger Fall ist, dass ich nicht denke, dass Habeck deswegen nicht gewählt werden sollte.
Ich halte Habeck für einen der besseren Kanzlerkandidaten.
Ich glaube, dass Weber trotzdem einen Punkt hat.
Ich möchte davor warnen, dass dies abgetan wird, weil es politisch unbequem ist.