Konkret geht es darum, dass nach aktuellen Forschungsergebnissen die Quantenphysik auf imaginÀre Zahlen angewiesen ist und die reelle Quantentheorie Quantenmechanische VorgÀnge nicht korrekt beschreibt.
Die Komplexen Zahlen sind auch nur eine Untermenge der reellen 2x2 Matrizen, also lassen sich zumindest so darstellen.
Wenn jemand also behauptet, das es die komplexen Zahlen nicht gibt, sollte man ihn mal Fragen, ob es ĂŒberhaupt die reelen oder ganzen Zahlen gibt.
Sogar bei den natĂŒrlichen Zahlen kann man streiten, weil 3 existiert eben auch nicht physikalisch. Nur 3 Ăpfel beispielsweise.
Zahlen waren schon immer nur Werkzeuge, die weder richtig/falsch oder existent/nicht existent sein können. Die konkreten Konzepte und Ideen dahinter sind das entscheidende. Wie man diese dann darstellt ist nur nebensÀchlich.
Wenn ich mich richtig erinnere, lassen sich komplexe Zahlen so auf 2x2-Matrizen abbilden, dass sowohl Addition als auch Multiplikation der Matrizen wieder die korrekten komplexen Zahlen darstellen, was mit einem Vektor nicht so direkt möglich ist. Dadurch verhalten sich 2x2-Matrizen in vielen FÀllen genau wie komplexe Zahlen.
du brauchst 2x2-Matrizen, damit du sie auch wie komplexe Zahlen miteinander multiplizieren kannst. Eine komplexe Zahl z= a +bi wird dann dargestellt als die 2x2-Matrix
z = (a, -b; b, a)
Wenn man zwei solche Matrizen multipliziert, sieht man, dass sich diese Multiplikation genau so wie die Multiplikation von komplexen Zahlen verhÀlt.
Das ganze ist ĂŒbrigens im Prinzip dasselbe wie der SO(2) zu U(1)-Isomorphismus. Also ja, ich weiĂ auch nicht, was dieser Artikel soll - man kann komplexe Zahlen immer durch reelle 2x2-Matrizen ersetzen.
Beim vermitteln von Themen geht man immer von vereinfachten Modellen aus, deswegen fĂ€ngt man mit physikalischen Berechnungen auch an ohne den Luftwiderstand zu berĂŒcksichtigen. Nennt sich Didaktik.