Ansbach - Erneut ein Waldbrand in Mittelfranken: Nachdem Einsatzkräfte bereits am Dienstagabend gegen ein Feuer in einem Wald bei Wendelstein kämpften, sind nun auch Kräfte im Landkreis Ansbach mit einem Großaufgebot beschäftigt.
Auslöser war nach aktuellen Informationen ein Auto, das sich zu diesem Zeitpunkt im Wald befand. Wie die Polizei am Donnerstagmittag mitteilt, fuhr gegen 18.00 Uhr ein 71-Jähriger, berechtigt als Jäger, mit seinem Pkw in das Waldstück. Dabei fuhr er sich versehentlich fest und „machte sich dann auf den Weg, um Hilfe zu holen.“
Während der Mann unterwegs war, entzündete sich aufgrund der vom Fahrzeug ausgehenden Hitze die Grasfläche unterhalb des Pkw, erklärt die Polizei. Das Feuer griff über und breitete sich auf einer Fläche von rund 9600 Quadratmetern aus. Da die Einsatzkräfte den Pkw zuvor nicht lokalisieren konnten, dauerte es einige Zeit, bis die erste Löschwasserversorgung aufgebaut war, sagte Kreisbrandmeister Wechsler gegenüber News5. Das Feuer breitete sich im Laufe des Abends in verschiedene Richtungen aus. Der Pkw brannte vollständig aus.
Und weiter unten heißt es dann:
Nachdem die Beamten den Fahrer des Pkws an seiner Wohnadresse aufgesucht hatten, wurde er wegen seines schlechten Gesundheitszustands und starken Dehydrierung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei erklärt, dass der Sachschaden aktuell nicht genau beziffert werden kann.
Eigentlich müsste es Rentner verursacht Großbrand heißen. Bei erhöhter Waldbrandgefahr mit seinem Auto in Wald und Wiese herumzufahren ist schon grob fahrlässig.
Man könnte sogar „verwirrter Rentner“ schreiben, da er wohl gesundheitlich nicht ganz auf Damm war. Aber man will sich eben nicht gleich in der Überschrift eine wichtige Zielgruppe vergraulen
Die Verwirrtheit und Dehydrierung könnten aber auch darauf zurückzuführen sein, dass er bei der Hitze von der Unfallstelle im Wald zu Fuß nach Hause gelaufen ist.