Umgang mit NS-Erinnerung: Was der Opa von Friedrich Merz mit der Gegenwart zu tun hat

taz.de

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Es stimmt, niemand kann etwas für seinen Großvater.
Das nicht, aber man muss halt trotzdem genau hinschauen wie viel des Nazi Gedankenguts in der Familie hängen geblieben ist. Dass Merz ein ekelhafter Typ ist is ja allen bekannt, aber wie weit genau das geht ist halt noch nicht klar. Wenn man als Kanzler nicht mal fähig ist eine Standard Stellungsnahme dazu zu veröffentlichen, dann sagt das schon viel finde ich.
- Ach, sieh's ihm nach. Es ist sein erstes politisches Amt.
  
  Ich hab grad zum ersten mal seinen Wikipedia Artikel aufgemacht und scheiße alter. Der Typ ist seit 53 Jahren in der CDU, kein Wunder das sein Gehirn so voll mit Schwachsinn und Korruption ist.
Die Bundesregierung steht an der Seite der in Teilen rechtsextremen Regierung in Israel und hört selbst dann nicht auf, ihr Rüstungsgüter zu liefern, wenn sie Vertreibung und dauerhafte Besatzung ankündigt und Kriegsverbrechen begeht.
Das ist der eigentliche Schock für mich und was mir Angst macht. Schlechte und Rechte Politik hin oder her, das zeigt auf was für dünnem Eis wir leben. Die Politik und Regierung macht jetzt schon was sie will. Und wenn die aktive Unterstützung bei Kriegsverbrechen nicht aufhört - was bleibt dann noch?
Was heißt hier, dass Friedrich "2. Wahl" Merz sich nicht mit der NS Vergangenheit seines Großvaters befassen will. Er hat das doch bereits getan, vor 20 Jahren und seitdem immer wieder, und zwar voller Bewunderung.
Wenn es nur wäre dass er sich nicht damit beschäftigen will. Aber vorher schon zu lügen ist dreist und inakzeptabel.
Diese Kritik ist definitiv gerechtfertigt.

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