Ehemals römisch besiedelte Gebiete in Deutschland sind heute noch immer tendenziell wohlhabender und die Lebenszufriedenheit ist höher als in ehemaligen germanischen Territorien. Das zeigen mehrere Studien. Die Unterschiede lassen sich oft sogar für direkt aneinander angrenzende Regionen nachweisen.
Ehemals römisch besiedelte Gebiete in Deutschland sind heute noch immer tendenziell wohlhabender und die Lebenszufriedenheit ist höher als in ehemaligen germanischen Territorien. Das zeigen mehrere Studien. Die Unterschiede lassen sich oft sogar für direkt aneinander angrenzende Regionen nachweisen.
Ich halte das für absoluten Quatsch. Bzw. hat das höchstwahrscheinlich recht wenig mit den Römern zu tun, sondern ist eher ein Effekt der Geografie. Die Römer sind ja im Endeffekt bis an die Haupthandelsrouten Donau & Rhein vorgedrungen und es ist jetzt nicht verwunderlich, dass Gegenden mit so coolen Handelsrouten immer noch total cool sind im Gegensatz zu irgendeinem Kaff am Arsch der Welt
Wäre schön, wenn du wenigstens den Artikel mal gelesen hättest. Darin steht nämlich explizit, dass die Römer den Limes einfach gerade durchgezogen und fruchtbare und unfruchtbare Böden ignoriert haben. Sorry, aber ich glaube da eher den Wissenschaftlern, die sich damit auseinandersetzen anstatt mir selbst eine Meinung ohne faktisches Wissen zu bilden.
Ich hab den Artikel gelesen, aber ich halte überhaupt nichts davon, dass man irgendwelche Persönlichkeitsmerkmale von lebenden Personen auf vor über 2000 Jahren gefallene Grenzbefestigungen zurückführt. Wer das macht, braucht definitiv bessere Beweise als hier im Artikel und auch in den frei verfügbaren Studien gebracht werden. Die Studie zur Wirtschaft ist ja leider arg kostenpflichtig, du darfst sie aber gerne kaufen und dann diskutieren wir sie gerne :)
Ich hab sogar Geschichte studiert und diese Forschung ist wirklich extrem weit davon entfernt, was das Fach normalerweise erforscht und sie lehnt sich auf sehr dünner Datenbasis extrem aus dem Fenster. Und ja, ich hab im Artikel sogar auf die Links zu den Studien selbst geklickt und mir die angeguckt.
Würde das jetzt nicht absoluten Quatsch nennen. Dass das nicht alleinige Gründe für irgendwas sind, sollte natürlich aber auch klar sein. Der Artikel nennt ja z.B. die Kontinuität zwischen römischen Handelsstraßen und modernen Autobahnen und auch zwischen römischen Städten und heutigen bedeutsameren Städten wie Köln oder Trier.
Glaube auch. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wären zusätzliche römische Touristenattraktionen, z.B. Römerbäder, Römerkastell Saalburg, Limes, usw., aber so viel kann das nicht ausmachen.
Dass Wohlstand Zeit überdauert halte ich jetzt für nicht so weit hergeholt. Reiche Regionen lockten reiche Menschen an bzw. produzierten welche, viele Steuereinnahmen führen zu guter Infrastruktur, Kultur usw. Familien bleiben eher dort leben, wo sie viel Grund besitzen. Es wäre für mich eher verwunderlich, wenn sich das grundlos irgendwann ändern würde.
Netter Beitrag, das erzähle ich nächste Woche mal einem Ostwestfalen. Aber wie gut gesichert die Effekte auf die Römerzeit zurückgehen? Oder sind die Unterschiede doch auf andere Faktoen zurückzuführen, die nicht ausgeklammert wurden?
Dass es noch andere Faktoren gibt, ist einigermaßen klar, aber der Artikel nennt ja z.B. die Kontinuität römischer Handelsstraßen bis zur Autobahn und die Kontinuität von der Bedeutsamkeit von römischen Städten, über Bischofssitze bis hinzu heutigen Städten wie z.B. in Köln oder Trier. Von daher hat das ja schon seine Berechtigung.