Kritik an der Förderung des Deutschlandtickets gibt es seit jeher. Die Union liebäugelt gar mit der Abschaffung. Die Chefin des Hamburger Verkehrsverbundes warnt aber vor dem Schritt. Die Zahlen, die Kritiker ins Feld führen, seien nicht korrekt.
Immer daran denken, dass die großen Parteien den Mittelstand entlasten wollen, nicht die Mittelschicht. Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Denn der Mittelstand sind mittelgroße Unternehmen bzw. deren Besitzer. Da zählt nicht mal der kleine Handwerker von nebenan dazu, der ist zu arm, um die Aufmerksamkeit der Parteien zu verdienen.
Klingt doch richtig. Die wollen Kosten für den Staat sparen, um durch Steuererleichterungen den Unternehmen Kosten sparen zu können. Dann müssen die nur noch ein etwas bei den Lohnkosten sparen und schon geht's in Deutschland wieder bergauf.
So funktioniert die Welt doch in den Augen der Wähler, oder? Anders lässt das Wahlverhalten ja nicht erklären.
Ein Punkt am Deutschlandticket der mir auch oft untergeht. Wie viele haben dieses Ticket und reizen die Möglichkeiten bei weitem nicht aus oder kündigen es nicht ähnlich wie die Fitnessstudios oder den Streaminganbieter der ja doch einmal im Monat ne neue Folge hat?
Bei den Preisen meines ÖPNV Anbieters würde ich mir kein Abo holen, da der Abopreis von 160€ im Monat teurer ist als die von mir benötigte Anzahl Einzeltickets und die Option mal in einer anderen Stadt zu fahren wäre darin auch nicht enthalten.
Das bin genau ich. Ich bin 100% Home-Office und das Ticket ist ein Luxus den ich mir gönne. Damit ich wenn ich unterwegs bin, wo auch immer in Deutschland, ich mich nicht mit den Tarifen auseinander setzen muss.