Eine Studie aus den USA entdeckte kürzlich Reste von Flammschutzmitteln in Küchenutensilien aus Kunststoff. Experten halten ein entsprechendes Risiko hierzulande für gering. Doch sie warnen aus anderen Gründen vor Kunststoff-Kochlöffeln.
Als Koch find ich Holz genau so kacke. Hast mal mit nem Holzlöffel eine Tomaten- oder Currysoße verrührt? Bekommste nie wieder richtig sauber. Da schwör ich lieber auf Edelstahl.
Ich hab einen ganz glatt geschliffenen Löffel aus (ich glaube) Olivenholz. Den muss ich ab und an mit Öl einreiben und schön trocknen lassen. Aber solange ich das beachte und nur per Hand Spüle, bekommt man da auch tagelang eingetrocknete Sachen ab. Aus praktischen Gründen versuche ich es nicht soweit kommen zu lassen, aber manchmal passiert es und dann ist es auch nicht mega schlimm.
Ich bin kein Koch, aber wäre ich einer, stell ich mir das eher mistig vor. Da würde ich dann wohl auch eher Edelstahl nehmen. Als ich mal als Spülhilfe gejobbed habe, musste auch alles in den Geschirrspüler (kochend heiß, da stirbt alles ab). Das einzige was da nicht rein kam, waren die Messer vom Koch und Pfannen und zu große Töpfe
Mag da durchaus ein Unterschied geben zwischen Hobby und Berufsmäßigem und wenn du mit deinem Holzlöffel gut klarkommst ist das ja okay.
Wie sieht es da denn mit der Langlebigkeit aus? Ich mein Metall hält natürlich ewig.
Und dann erwähnst du ja selbst das du ihn mit der Hand spühlst, wäre natürlich je nach Größe der Küche deutlich aufwendiger als alles in die Spühlmaschine zu geben.
Aber ich gebe gern zu besser als Plasik ist es allemal.
Ist aber wurst wenn sich's verfärbt? Scheint ja hygienisch trotzdem okay zu sein, weil Holz antibakteriell wirkt. Und Holzlöffel sind voll gut zum abschaben von Bodensatz beim ablöschen, das geht mit Plastik und Metall nicht gescheit. Je nach Situation kann aber Metall auch besser sein.
Okay da geb ich dir recht das du mit Metall evtl die beschichtung deiner Pfanne zerkratzt.
Und auch wenn verfärbte Holzlöffel hygienisch iO sind, die Hygiene wird dir wenn sie das in einer Profiküche sieht stets sagen das es auszutauschen ist.
Ich hatte zur Zivilzeit auch mal essen ausgefahren. Aufgrund von Hygienevorschriften hat man nicht viel Auswahl bei Essensverpackung. Aluminium ging in unserem Fall nicht, da es Leute trotz mehrmaliger Erinnerung immer wieder in die Mikrowelle gestellt haben. Hochwertiges Plastikgeschirr was wiederverschließbar und wiederverwendbar ist ging auch nicht, weil die Leute darin ihr Schnitzel zersägt und zerkratzt haben, oder in der Mikrowelle erhitzt womit es von der Soße verfärbt hat und unmöglich zu reinigen war.
Alles schön und gut, aber solange am besten jede Weintraube und jedes Blättchen Basilikum in zehn Schichten Plastik verpackt verkauft wird, sehe ich das nicht viel bringen.
Plastik ist eine Pest, aber durch die Boomer-Generation extrem beliebt und verbreitet, so wie der Einfrier-Fetisch deren Vorgeneration. Man kriegt das nur gelöst, indem man die Hersteller verpflichtet, darauf zu verzichten. Sehe ich aber nicht passieren.
Dieser Artikel ist m.E. ein wenig vertrauenswürdiges Produkt, weil er sich selbst widerspricht.
Also da gibt es nun eine Studie aus den USA, die besagt, dass in Plastik-Küchenutensilien Flammschutzmittel gefunden wurden. Namentlich genannt werden Brom, Chlor und Fluor.
Dann gibt es den deutschen Experten B., welcher der Ansicht ist, dass eine identisch gelagerte Untersuchung in Deutschland ähnliche Ergebnisse erbringen würde. Grund: Die Materialströme seien bereits mit den Problemstoffen verunreinigt und diese Stoffe seien nicht mehr entfernbar.
Und dann raten auch die Verbraucherzentralen von Kunststoff ab, insbesondere von schwarzem, weil Weichmacher. Wo sind hier die Flammschutzhemmer vom Beginn des Artikels? Egal, Hauptsache auch hier wird von Plastik abgeraten.
Dem Beginn des Artikels zufolge halten "Experten" jedoch "ein entsprechendes Risiko [gemeint ist, dass auch in Deutschland Flammschutzmittel in den Küchenutensilien nachweisbar sein könnten] für Gering". Wo findet sich diese Behauptung und ihre Begründung im Artikel wieder?
Nein danke, solche konzeptbefreiten Texte lege ich direkt in der Schublade "Stuss" ab.
Und dann raten auch die Verbraucherzentralen von Kunststoff ab, insbesondere von schwarzem, weil Weichmacher. Wo sind hier die Flammschutzhemmer vom Beginn des Artikels? Egal, Hauptsache auch hier wird von Plastik abgeraten.
Das steht nur im letzten Absatz, bei dem die Redakteurin zwei Sachverhalte, die in keinem Zusammenhang stehen, Weichmacher in Textilien aus China und Flammschutzmittel in Küchenutensilien, zusammenwirft. Der Rest des Artikels ist an sich relativ stringent und schlüssig aufgebaut.