Die Vorsitzenden von CDU und SPD in Sachsen bzw. Brandenburg verhalten sich natürlich ähnlich. Mario Voigt habe ich hier nur beispielhaft ausgewählt, weil er bislang der einzige ist, von dem Wagenknecht eine Distanzierung vom Bundesvorsitzenden gefordert hat.
IMHO will sie einfach nur die Koalitionsgespräche platzen lassen, um möglichst ohne "Vorbelastung" durch reale politische Arbeit in den Bundestagswahlkampf nächstes Jahr eintreten zu können.
Sie muss ja gar nicht regieren — dafür gäbe es Landesvorsitzendys. Der Punkt ist: Sobald sie irgendwo regiert, kann sie nicht mehr ganz so realitätsfreien Populismus verzapfen und verliert all ihre Macht.
Mario Voigt sollte umgekehrt einfach von Katja Wolf verlangen, sich von Sahra Wagenknecht zu distanzieren. Dann könnte man auch gleich das narzisstische "SW" aus "BSW" streichen.