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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)NI
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2 yr. ago

  • Gestern stand da noch das auf der Webseite:

    Im Jahr 2024 wird jüdisches Geld erneut voneiner deutschen Bank beschlagnahmt: Berliner Sparkasse sperrt Konto der Jüdischen Stimme

    Das haben die heute anscheinend gelöscht. Ich fand das schon ziemlich krass, da so einen Nazivergleich zu insinuieren. Also ich kann da gut verstehen, dass die das scheiße finden, aber da dann gleich eine Parallele zu den Nazis zu machen ist schon echt dick. Ich find das ist schon ein sehr bezeichnendes Merkmal von Antizionist*innen, sehr leichtfertig mit Nazivergleichen zu kommen. Dass man da nicht mal drüber nachdenkt? Führt am Ende eben dazu, dass Antisemitismus als Begriff bedeutungslos wird.

  • Was mich an der ganzen Sache total stört: Einerseits finden die Antizionistinnen es total schlimm, dass jede Form von Solidarität mit Palästina als Antisemitismus gelabelt wird, sind aber gleichzeitig extrem schnell darin, Den Begriff "Antisemitismus" zu brüllen, wenn es mal gegen eine jüdische, palästinasolidarische Gruppe geht. Antisemitismus existiert also nur für die Jüdinnen, die meine Meinung haben. Für den Rest gilt das also nicht. Es wird zum politischem Werkzeug, um das eigene Narrativ weiterzubringen.

  • Es ist dieses endlose hin und herwerfen dieses Begriffes, der das Thema in die bedeutungslosigkeit treiben soll. Wenn jetzt Anhänger*innen der jüdischen Stimme jetzt die Sparkasse für literally Nazis hält, weil sie das Konto eines Vereines einfriert, der breit von der jüdischen Community kritisiert wird, dann bringt man damit das Thema Antisemitismus in die Bedeutungslosigkeit genau so wie das Konservative auch tun, wenn sie jede Kritik an Israel als Antisemitismus bezeichnen.

    Antisemitismus ist dann halt einfach nur das, was einem in den Kram passt. Das gilt genauso für die Rechte, wie für Antizionist*innen.

  • there is not a massive difference. jewish and israeli identity are intertwined. Many jewish people sought refuge in israel because they had nowhere else to go. European jews after WW2 or arab jews in the late 40s/50s who were expelled out of muslim countries, for example. And again, defending israel's right to exist is not the same as defending the israeli government or the war crimes the idf commits.

  • Aber genauso gut kann sich morgen als falsch entpuppen, was wir heute für richtig halten

    Finde ich auch. Und deswegen bin ich mir auch sicher, dass zukünftige Generationen darüber entsetzt sein werden, was wir heute den Tieren antun.

    Woher nimmst du die Gewissheit

    Naja, ich setze mich seit Jahren sehr intensiv mit dem Thema auseinander. Ich lese, sehe, und denke viel darüber nach. Deswegen bin ich auch mit fast allen Positionen über das Thema vertraut und bin mir inzwischen ziemlich sicher über meine Ansichten.

    die Veganer hätten die einzige Wahrheit gefunden

    haben sie ja nicht. Veganer*innen streiten untereinander die ganze Zeit. Es gibt da auch viele Strömungen und Unsicherheiten

    Leben und leben lassen

    Eines der besten Mottos für Veganismus. Denn es gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Leben lassen bedeutet, keine Tiere zu essen, wenn man nicht muss.

  • richtig und falsch sind eben nicht fix und Moral bleibt subjektiv.

    Ja genau das eben nicht. Das ist philosophisch als 'moralischer Relativismus' bekannt. Die Gist ist: Nut weil etwas kulturell/sozial anerkannt ist, ist es deswegen nicht richtig. So war es zum Beispiel auch schon damals falsch, als Frauen noch kein Wahlrecht hatten. Oder das Menschen Sklaven besitzen durften, war noch nie moralisch, weil es einfach eben einfach unmoralisch ist. Moral ist nicht das, was man will, man kann da falsch liegen. Man kann unmoralisch sein, so flexibel ist nicht. Ein Mord kann man ja auch nicht damit rechtfertigen, dass er aus sicht der Mörder*in aus Liebe begangen wurde.

    Und genau damit wirst du immer gegen Wände laufen.

    Die Wand bist ja in dem Fall du. dafür kann ich ja nichts. Ich schreibe ja auch nicht um hier Menschen zum Veganismus zu bekehren, sondern ich sage einfach, was ich denke. Niemand kann von mir erwarten, dass ich meine Meinung so verwässere, dass sie für andere bequem ist.

    Also was ist dir am Ende wichtiger, die Fleischesser als schlechte Menschen entlarven und bloß zu stellen, oder aber den Fleischkonsum zu reduzieren und so das Leid der Tiere zu verringern?

    Ich stehe ja in dieser Hinsicht in keiner Verantwortung, ich esse die Tiere ja nicht. Ich bin kein Missionar, sondern einfach ein Typ, der in einem Forum seine Meinung kundtut.

  • Das is das Problem

    Ich finde nicht dass das das Problem ist. Für mich ist das Problem, dass Menschen der Meinung sind, Tiere aus Spaß an der Freud zu schießen und dass da ein ganzer Kult drum rum ist. Sollte es so sein, dass man ab und an ein Tier schießen muss, um das größere Ökosystem zu erhalten, gibt es ja eine andere Rechtfertigung. Ist das Leben eines Tieres mehr wert als 2 Stunden Spaß für eine Jäger*in? Definitiv. Ist es mehr wert als das Gleichgewicht eines Ökosystems, in dem Millionen von Tieren leben? Vielleicht nicht, aber das ist ja moralisch eine völlig andere Frage.

  • ganz gründsätzlichst: wenn du ein Lebewesen in die Welt setzt mit dem einzigen Ziel es irgendwann zu töten, dann liebst du es nicht. Das schließt sich mmn kategorisch aus. Diese Tiere sind Produkte, eine Bäuer*in würde sie nicht halten, wenn sie nicht rentabel wären.

    Es ist sehr überheblich, zu meinen, man allein weiss was liebe ist oder was richtig ist

    Man kann sehr deutlich sagen, was Liebe nicht ist, und was falsch ist. Moral ist ja nicht relativ. Wenn ein Mann seine Partnerin missbraucht, kann man ja in alle Deutlichkeit sagen, dass das keine Liebe ist, selbst wenn der Mann das behauptet. nichts daran finde ich überheblich

  • Aus Spaß Tiere erschießen? finde ich grundsetzlich nicht gut. Das Fleisch braucht man ja auch nicht. Und zum Schutze des Waldes sollte man andere, weniger schmerzhafte und gefährliche Mittel wählen, soweit es möglich und praktikabel ist.

  • Was glaubst du, bringt mehr Leute vom Fleisch weg? Selbst ein paar vegane Rezepte posten oder einfach einen passiv-aggressiven Kommentar hinrotzen und dafür banniert werden?

    Dann mach das doch! am wenigsten von allem hilft, sich über Veganer*innen zu beschweren, die deiner Meinung nach zu konfrontativ sind.