Was tut Europa, wenn die USA als Schutzmacht ausfällt? Die SPD-Politikerin sieht Europa jetzt stärker als bisher gefordert.
Ich finde es überhaupt nicht bedenklich, dass die SPD will, dass die Rechtsextremen im EU-Parlament - demnächst wohl noch mehr davon - eine eigene Atombombe bekommen...
Sarkasmus beiseite: Gib deinem Freund niemals die Mittel, von denen du nicht willst, dass dein Feind sie benutzt. Aber was weiß ich schon.
Bin mit nicht sicher, ob man so weit denken sollte oder lieber kurzfristig. Bis Rechtsradikale in der EU an die Macht kommen, da dauert es noch etwas. Putin hat jetzt eine Atombombe und ist irre. Trump kommt bald wieder, hat die Atombombe und ist irre. Dann willst du in der Mitte sitzen und sagen „Ja lass uns doch mal reden, wie vernünftige Menschen“ Ich würde das nicht machen.
Hab das mal mit so nem irren Nachbarn versucht. Da kommt man gedanklich nicht durch. Der war festgefahren und hat es dann nur verstanden als der Brief mit Rechtsanwalt gedroht hat.
Also die EU hätte ja schon welche durch Frankreich. Wenn du mich fragst ob ich vor externen oder internen Gegnern mehr Angst hätte? Da würde ich antworten, ganz klar externe. Denn interne Sachen im Land kann ich beeinflussen, bei externen Länder wie USA oder Russland hat man keine Durchgriffsfähigkeit.
Macron hat des öfteren angeboten den "nuklearen Schutzschild" auf die EU aussteigen, ist aber (glaube mich zu erinnern) bisher an Deutschland gescheitert.
Ich denke dass es um dieses Thema geht, und nicht etwa selbst welche zu bauen. Das wäre ungleich komplizierter und würde auch viel länger dauern.
"Ich finde es überhaupt nicht bedenklich, dass die SPD will, dass die Rechtsextremen im EU-Parlament - demnächst wohl noch mehr davon - eine eigene Atombombe bekommen..."
Auf die Frage von einem Interviewer mit "kann dabei Thema werden" zu antworten ist für mich jetzt nicht die stärkste Willensbekundung..
Zu einer Atombombe gehört immer auch ein roter Knopf. Und da die EU keine gemeinsamen Streitkräfte und damit auch keinen Commander-in-Chief hat, stelle ich es mir schwer vor, eine gute Lösung für das Knopf-Drück-Recht zu finden.
Mittelfristig ist es daher wohl realistischer, dass Frankreich und UK ihr Arsenal, vielleicht durch finanzielle Unterstützung im Rahmen von bilateralen militärischen Abkommen mit anderen europäischen Staaten, erweitern und ggf. auch zu einer Art europäischem Schutzschirm ausbauen.
Zu einer Atombombe gehört immer auch ein roter Knopf. Und da die EU keine gemeinsamen Streitkräfte und damit auch keinen Commander-in-Chief hat, stelle ich es mir schwer vor, eine gute Lösung für das Knopf-Drück-Recht zu finden.
Jedes Land bekommt einen eigenen Knopf. Die Bombe zündet nur, wenn alle Knöpfe zur selben Zeit gedrückt werden, so was Wichtiges braucht schließlich Einstimmigkeit! /s
Die Bombe zündet nur, wenn alle Knöpfe zur selben Zeit gedrückt werden, so was Wichtiges braucht schließlich Einstimmigkeit! /s
Warum nicht? Einstimmigkeit wäre natürlich keine gute Idee, aber ein Gremium mit einem Quorum wäre vermutlich schwerer auszuschalten, als wenn es nur einen "Commander-in-Chief" gibt. Gern könnte man auch festlegen, dass eine relative Mehrheit reicht. Dann fliegen die Raketen, wenn keiner mehr widerspricht. Egal, ob wegen moralischer Bedenken oder akuter Eingeäschertheit.
Ich bin von so Dingen ja echt kein Fan, eben gerade weil die Folgen von so Dingern doch eben sehr verheerend sind. Aber auf der anderen Seite verschiebt sich politisch und auch militärisch gerade sehr viel nach rechts. Und da hab ich doch lieber auch einen totschläger anstatt zu versuchen was mit nett reden zu erreichen wenn die anderen nicht reden (oder verhandeln) wollen.
Unabhängig davon... Sind wir mit Staaten wie Russland schon seit über 10 Jahren in einem Informationskrieg. Und aktuell trau ich so Staaten (Amerika auch falls Trump gewinnt) eben doch auch zu einen richtigen Krieg mit allen anzufangen. Also lieber vorbereitet sein.
Klingt jetzt doof aber gerade wenn es sich nach rechts verschiebt und es mehr nach Krieg aussieht und die Gefahr dafür steigt ist es sinnvoll.
Die Idee ist simpel: wenn alle eine oder mehrere davon haben traut sich keiner den anderen anzugreifen weil praktisch keine Seite gewinnen kann. Und der beste Zug in einem Spiel wo keiner gewinnen kann ist nicht zu spielen. Problematisch wird es immer erst dann wenn eine Seite welche hat und die andere nicht. Und genau das ist ja der Fall. Zumal in Zukunft wohl auch noch offen ist ob wir uns auf den einen oder anderen bündnis Partner verlassen können. Stichwort USA.
Effektiv muss eben die praktikable lösung gewählt werden, ob man will oder nicht. Gerade aus dem Bewegtpunkt ist die Diskussion darum aktuell gut und sinnvoll.
Wenn du dich in einem Standoff befindest - was atomare Abschreckung einfach ist - und dein Gegner erstmal einen Unbewaffneten erschießt um dann fanatisch runzubrüllen, man bringt jeden deiner Nachbarn um....meinst du ernsthaft, dass das der richtige Zeitpunkt ist, um die Waffe fallenzulassen?
Atomare Abrüstung kann nur bilateral funktionieren. Und siehe da...das HAT es auch die letzten Jahrzehnte, zumindest grundsätzlich, wenn auch nicht perfekt umgesetzt und nicht ohne Querelen.
..bis Russland eben von einem faschistischen, fanatischen und kriegsgeilen Sowjetunion-Fan übernommen wurde, der öffentlich seine Invasionspläne verbreitet.
in 100 000 Jahren Menscheitsgeschichte war es nie so friedlich wie in den letzen 70. Klar, das sagt mehr darüber aus wie grässlich große Teile der Vergangenheit waren, aber Atomwaffen haben mehr Menschenleben gerettet als Penecillin.
Sieh dir an gegen wie viele Atommächte Putin Krieg begonnen hat und wie sich die USA ggü. Russland und im Vgl zu Huthi verhalten. Nukleare Abschreckung funktioniert.