Hausbesetzung in Bremen: Leerstand gestalten
Hausbesetzung in Bremen: Leerstand gestalten
Hausbesetzung in Bremen: Leerstand gestalten

Seit Samstagmittag halten Aktivist*innen in der Bremer Neustadt ein Haus besetzt. Fenster des weißen Mehrfamilienhauses in der Kornstraße 155 sind mit Zeitungspapier abgeklebt, an der Fassade hängen Banner: „Besetzt“, „Häuser denen, die sie brauchen“ und „Leerstand aufs Korn nehmen“.
Also die Sparkasse ist seit Jahren raus. Die Wohnungen stehen seit zwanzig Jahren leer. Und wenn man zu alt ist, sich zu kümmern, könnte man vielleicht auch verkaufen. Aber die gemeinen Hausbesetzer, die da gemeinerweise Projekte für die ganze Nachbarschaft und Wohnraum schaffen wollen, die sind das Problem. Weil da niemand Profit mit macht, könnte ich mir vorstellen (außer der Gemeinschaft, die einen immateriellen Gewinn daraus zieht, aber das kann man ja nicht geldwert beziffern, also ist es auch nichts wert).
Genau. Die sollen das doch verkaufen wenn sie es nicht mehr nötig haben. Das dürfte bis ihren Lebensenden reichen.
Wenn es den Besetzern lediglich um eine Nutzung ginge, könnten sie ja Miete zahlen. Scheint aber nicht so zu sein.