Traditionsunternehmen "Römertopf" ist insolvent
Traditionsunternehmen "Römertopf" ist insolvent

Traditionsunternehmen "Römertopf" ist insolvent

Erst Weck und jetzt Römer
Traditionsunternehmen "Römertopf" ist insolvent
Traditionsunternehmen "Römertopf" ist insolvent
Erst Weck und jetzt Römer
Berichten zufolge wird die Firma umstrukturiert in eine Weströmertopf und eine Oströmertopf Gesellschaft.
Konstantinoplertopf!!!
Und der Zusammenhang zwischen Heizungsgesetz und Römertopf soll jetzt was genau sein? Die Leute haben geglaubt, dass sie auch ihren Backofen austauschen müssen?
Ein recht gutes Weihnachtsgeschäft 2022 habe zwar wieder Hoffnung gegeben. Diese Hoffnung habe sich aber seit der Ankündigung des neuen Heizungsgesetzes durch die Politik zerschlagen. In der Folge sei es erneut zu einem "massiven Nachfrageeinbruch aufgrund der Verängstigung der Verbraucher" gekommen, so der Geschäftsführer.
Bin ich der einzige, der das recht weit hergeholt findet?
EDIT: vielleicht meint er auch nur einen (zufälligen) zeitlichen Zusammenhang, keinen kausalen. So würde es wenigstens etwas Sinn ergeben.
Der Zusammenhang ist "Shit, schiebt es auf wen anderes, ja nicht auf mein Verhalten" würde ich sagen.
Ich koche gern, aber das Ding ist einfach unpraktisch und altbacken
Komisch, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Leute machen den doch nicht in den Kamin…
Komisch, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Leute machen den doch nicht in den Kamin…
"Wegen Heizungsgesetzt" ist das neue "wegen Krieg", was das neue "wegen Corona" war, was wiederum das neue "wegen Flüchtlinge" war. Kausalzusammenhang nicht existent aber es macht den Leuten Angst und das bringt Umsatz.
Oder dass der Strom so teuer wird, dass man sich das Backen nicht mehr leisten kann. Beim Licht wird der teure Strom ja durch die effizienteren Lampen ausgeglichen, aber ein Elektrobackofen ist halt immer noch gleich (in)effizient wie vor 40 Jahren, da hauen die gestiegenen Preise schon rein.
Vielleicht lags auch an der Geschäftsführung. Die Aussagen lassen nicht darauf vermuten, dass diese besonders klug oder innovativ war. Und so ist das dann nun mal, dann wird man halt von besseren Unternehmen vom Markt gedrängt.
Ich weiß nicht... vielleicht zu innovativ?
Weckgläser, Römertopf... beides typische "buy it for life" Produkte, seit Generationen praktisch unverändert auf dem Markt, nur neu gekauft wenn man ungeschickterweise eins zerbrochen hat.
Aber ich fürchte, irgendwelche BWL-Heinis haben was von Wachstum und Innovation gefaselt, und die Unternehmen sind dabei leider kaputtgegangen, statt sich mit dem zu bescheiden was man seit eh und je gut kann.
Innovativ kann dann ja auch das Marketing sein. Wenn man als Hauptkunden Öko-Hippster hat und das Geschäftsführer-Mindset aus Wutbürger, die Grünen sind Schuld besteht, kommt vielleicht das raus. Aber reine Spekulation.
Dieser Wachstumszwang kommt sicher aber hinzu.
Oh Gott, hoffentlich erwischt es nicht die Salatblatt-Glasschüsseln als nächstes
Die Fliesentischhersteller hat's schon erwischt.
Ist das dieser great reset, von dem alle reden?