Kommentar: Der Verbrenner wird schneller sterben, als viele glauben
Kommentar: Der Verbrenner wird schneller sterben, als viele glauben

Kommentar: Der Verbrenner wird schneller sterben, als viele glauben

Kommentar: Der Verbrenner wird schneller sterben, als viele glauben
Kommentar: Der Verbrenner wird schneller sterben, als viele glauben
Deutsche Autobauer: du kannst einen Verbrenner für 80 kaufen oder ein Elektroauto für 130. Beide sind vollgestopft mit nutzlosem, kitschigem Blingbling, weil das den Chinesen gefällt.
Auch deutsche Autobauer: warum kauft niemand mehr unsere Autos?
Was mich wundert sind die offensichtlichen Lücken, beispielsweise mangelnde Ladeinfrastruktur, wo aber jeder darauf zu warten scheint, dass jemand anderes es angeht. Die Hersteller warten auf den Staat, der wartet auf die Wirtschaft. Dem gegenüber sieht man halt auch ein Tesla, die einfach sagen, "dann bauen wir die Ladesäulen eben selbst".
Schön das du keine Verbrenner fährst bei dem offensichtlichen fehlen von Tankstellen in Deutschland.
Es gibt mittlerweile 130.000 Ladpunkte und davon 25.000 Schnellladtepunkte in Deutschland. So als Vergleich ist gibt in etwa 15.000 Tankstellen in Deutschland. Nur kannst du halt dein E-Auto auch ohne Probleme zu Hause laden, was die meisten auch tun. Beim Verbrenner wird Benzin jetzt nicht aus der Steckdose fließen. Man kann sich das auch alles ohne Probleme auf entsprechenden Karten anschauen. Wäre aber natürlich Fakten und da kann man nicht mehr so rumheulen....
Nur kannst du halt dein E-Auto auch ohne Probleme zu Hause laden, was die meisten auch tun*
*Wenn man denn nicht gerade in einem Mehrfamilienhaus wohnt.
Mein Verbrenner hat mit einer Tankfüllung eine Reichweite von knapp 1400 km, da muss ich mir um Tankstellen wirklich keine Gedanken machen. Ich bin wirklich ein Freund von E-Autos aber es ist (noch) nicht alles so rosig wie es oftmals dargestellt wird.
Im Zweifel wird es irgendwann China machen, damit sie a) die notwendige Infrastruktur für ihre Produkte hier haben und b) einen massiven Fuß in unserer Tür.
Also sollten wir es lieber selber angehen.
Ganz ehrlich… ich fahre jetzt seit 3 Jahren Elektro, und ladesäulen gibts in ganz Deutschland für Langstrecke genug. Jedes halbwegs vernünftige E-Auto hat über 400km Reichweite.
Das einzige woran es mangelt sind günstige ad-hoc Preise für die ladesäulen, aber auch das ist mit einem vernünftigen Ladevertrag nicht so das Problem.
Es braucht in Wohngebieten und Miethäusern mehr ladesäulen, aber es braucht auch mehr normale Parkplätze, das ist jetzt kein E Problem.
aber es braucht auch mehr normale Parkplätze
Nein, gerade in dicht bebauten Gebieten brauchts das nicht, da braucht es vor allem weniger Autos.
ich seit 2019. Vorher hab ich - von den üblichen Elektroauto-Youtube-Kanälen mit Sponsoring - Geschichten mitbekommen und Empfehlungen gekriegt, ich solle mir sowas wie den "Juice Booster" mit allen Adaptern zulegen.
Lademöglichkeit daheim hatte ich keine. Öffentliche Ladesäule am Markt, eine Schnellladesäule am anderen Ende der City, das wars schon fast. Und Supercharger bzw. die üblichen Triplecharger auf Langstrecke (Ionity und EnBW haben da gerade mit dem Ausbau angefangen). Das wars. Hat schon da immer gereicht und gepasst.
Mittlerweile ist Elektro fahren so ein Easymode, dass man sich schon selbst geißeln und sich das Leben schwer machen muss, damit man überhaupt gefordert wird (Sprich: Voll gepackter Anhänger, Losfahren mit um die 20% und selektiv nur dort laden wollen, wo man nicht abkuppeln muss. DANN wird es auch 2025 noch haarig und eng. Aber nur dann).
Das Problem mit dem "ich kann ja nirgendwo laden" kommt erfahrungsgemäß immer von jenen, die noch nie auch nur als Beifahrer im Elektroauto dringesessen haben.
Ist diese mangelnde Ladeinfrastruktur jetzt gerade mit uns hier im Raum?
Es gibt keine mangelnde Ladeinfrastruktur in Deutschland. Es wird ständig ausgebaut und ich hatte in jetzt bald 5 Jahren BEV noch nie ein Problem, eine Lademöglichkeit zu finden.
Die angeblich zu wenigen Ladesäulen kommen nur von den Verbrennerfahrern, die die oftmals unscheinbaren Säulen mangels Nutzen gar nicht wahrnehmen.
Tesla ist eine Ausnahme, weil sie als eine der ersten schlichtweg keine Autos verkauft hätten, wenn sie da nicht vorgeprescht wären. Das kommt Ihnen halt immer noch zu Gute.
Es mangelt nicht an Ladesäulen, sondern an Transparenz und realistischen Preisen beim Ad hoc Laden. Die Gerd Brehmer Community Karte zeigt alle günstigen DC Schnellladepunkte über 50KW, realistisch kommen noch AC Ladepunkte dazu. Inzwischen gibt es auch eine kostenlose App. https://www.mydealz.de/deals/elektroautos-google-maps-karte-mit-dc-ladestationladesaulen-mit-min-50kw-ladeleistung-und-max-50ctkwh-2617183
Ich fahre E-Auto in ganz Europa. Von der letzten Ecke Ostdeutschlands über die letzten Ecken Italiens, auch in Rumänien (Schwarzmeerküste), Frankreich ,Kroatien, AT,CH, etc. unterwegs gewesen.
Es gibt überall eine zu mindestens befriedigende Infrastruktur - in fast allen Ecken ist es sogar gut bis sehr gut was Schnelllader angeht. Ich habe übrigens selber keinen Lader zuhause - liegt übrigens nicht an der Möglichkeit,sondern am Bedarf, da sollen die Elektriker hier erstmal anderen Kram richten.
Das "es gibt keine Ladeinfrastruktur" ist absoluter Blödsinn - und es braucht insbesondere bei modernen 800V Ladern auch absolut nicht jeder eine Ladestation zuhause.
Oh, ja… die Frage ist nur, welche Leichen mit auf dem Boden bleiben werden 😟
Klar wird er das - je mehr Menschen BEVs fahren, desto weniger werden sich noch für 'nen Verbrenner entscheiden. Gegen die Zoe meiner Frau wirkt mein Mittelklassekombi EZ2015/Modell von 2008/9 geradezu steinzeitlich und noch dazu ist er unverhältnismäßig teuer im Unterhalt - wenn das Auto seine 250, 300tkm erreicht hat, wird er auch durch ein E-Auto abgelöst werden. Dann mache ich auf den paar Urlaubsfahrten im Jahr halt zweimal 'ne Stunde Pause. Ich sehe diesen "Trend" auch sonst im Umfeld. Wo Verbrenner kaputtgehen werden vermehrt E-Autos angeschafft. Einfach weil sie unterm Strich die besseren, günstigeren Autos sind.
Noch wichtiger als das wäre es aber freilich den ÖPNV auszubauen und vor allem Fernfahrten mit dem Zug schneller, zuverlässiger, familienfreundlicher und erschwinglicher zu machen. Von mir aus auch mit Subventionen.
Ich kann es kaum erwarten!
So, wie ich das sehe, haben wir 2 Optionen.
Natürlich wird die Politik Option 1 wählen, weil wenn du jetzt Arbeitsplätze verlierst, wirst du nicht wiedergewählt. Ich hab keine Ahnung, wie wir das lösen sollen.
Ist man da nicht bereits seit 5-10 Jahren?
Heise hat auch ein paar Meinungsartikel zur Automesse und da kling es eher so, als ob sich die kommenden deutschen Autos sehen lassen und preislich mithalten.
Deutsche Unternehmen haben zwei Schwächen: Paradigmenwechsel und Software. Ich glaube, die beiden Themen wurden durch Investitionen und Zukäufe aus dem Gröbsten rausgekauft. Jetzt geht es erstmal auf demselben Pfad weiter, bis die Autonomen Autos in die Masse kommen. Bis dahin sind die deutschen Hersteller erstmal Safe.
Küchenpsychologie: Deutsche Unternehmen sind in der Hand des alten Geldadels. 3/4 der deutschen Großvermögen stammen aus der Zeit vor 1945. Die können alle keine Innovation, weil sie so konservativ und träge sind.
Nein.
Vor 5-10 Jahren hab ich tatsächlich bei nem Automotive-OEM gearbeitet. Da lief es eigentlich noch ziemlich super.
Meines Bauchgefühls nach wussten das damals schon alle. Die clevereren OEMs haben verzweifelt nach Alternativen und neuen Geschäftsfeldern geschaut, E-Autos, Wasserstoff, AI, Blockchain... Klar, nach außen hin haben sich alle für die Aktionäre auf die Schulter geklopft. Aber intern war, denke ich, den meisten in der GF klar, dass der Infinite-Money-Cheat "deutsche Verbrenner-Autos" nicht ewig halten würde.
Woran es dann scheitert... keine Ahung. Zu wenig, zu spät, zu sehr jeder komischen Sau hinterhergelaufen, die gerade gehyped wurde. Gleichzeitig wurde bei einem Arbeitgeber verlangt, wir müssten Ballast abstoßen und wirtschaftlicher werden, weil "line must go up". Dass das der Ballast ist, der einen im Zweifelsfall als Nebengeschäft durch die nächste Krise rettet, wie ja schon 2008... meh.
In 10 Jahren sehe ich ehrlichgesagt schon die nächste Revolution in Form von autonomem Fahren vor underer Tür. Wenn ich mir anschaue wie gut das mit Waymo funktioniert (natürlich noch in limitiertem umfang), dann wird es bis dahin massive Fortschritte geben.
Und im Vergleich zum Wechsel von ICE zu BEV wird das glaube ich den Markt nochmal erheblich mehr aufmischen. Alleine schon deswegen weil man vermutlich deutlich weniger Fahrzeuge braucht, sobald Autos nichtmehr 90% der Zeit ungenutzt rumstehen, sondern autonome Fahrdienste eine deutlich höhere Auslastung ermöglichen werden.