Senioren-Union fordert Recht auf analoges Leben
Senioren-Union fordert Recht auf analoges Leben
Golem.de: IT-News für Profis
Senioren-Union fordert Recht auf analoges Leben
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Und ich fordere ein Recht auf ein Leben ohne Union.
In diesem Fall ist die Forderung allerdings sinnvoll und die Senioren-Union steht damit auch nicht alleine da.
Ich hatte neulich z.B. selber den Fall, dass ich Glück hatte, einen Paketboten gerade noch zu erwischen, der eigentlich schon eine Karte in meinen Briefkasten geworfen hatte. Hätte ich ihn nicht erwischt, hätte ich (ohne meine Einwilligung dafür gegeben zu haben) zu einer ausschließlich appgesteuerten Packstation gemusst. Und ich sehe nicht ein, mir eine App runterzuladen, die meine Daten absolut nicht für sich behält, weil DHL seine Paketboten so unter Zeitdeuck setzt, dass er keine zehn Sekunden warren kann bis ich zur Tür komme, stattdessen alle Klingeln an meiner Mietskaserne drückt (was dazu führt, dass ich den Summer nivht mehr bedienen kann) und dann über meinen Kopf hinweg entschieden wird, mich das Paket nicht wie üblich in einem Paketshop abholen zu lassen. Von Bankkonten mit Appzwang, dem (versuchten) Appzwang zur Kontaktverfolgung während Corona, den Schließen von Bankfilialen (was machen Menschen, die keinen Computer/Handy bedienen können oder sich keins leisten können?) und so weiter ganz zu schweigen.
Auch wenn ich selber ein Befürworter einer (vernünftigen und den Datenschutz achtenden) Digitalisierung bin, finde ich dass gerade weil die Entwicklung der digitalen Räume und Funktionen so schlecht umgesetzt wirs, muss man auch sich gegen ein digitales Leben entscheiden dürfen, ohne dafür aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden und wichtige Erledigungen nicht mehr machen zu können.
Ich dachte, die leiten nur an Packstation weiter, wenn man das in der App freischaltet. Gibt auch anders nicht so viel Sinn.
Man kann übrigens unter https://www.dhl.de/keine-ps-zustellung ganz spezifisch der Zustellung an app-exklusive Packstationen widersprechen. Keine Ahnung, warum diese Packstationen opt-out statt opt-in sind, aber immerhin gibt es die Möglichkeit.
Ich finde es schwierig die Grenze zwischen analog Leben und sich jedwedem Fortschritt bockig in den Weg stellen.
Ich sehe ein, dass sehe viele Apps unsere Daten nicht gerade pfleglich behandeln und es definitiv ein anderes Geschäftsmodell als Datenhandel braucht. Andererseits sehe ich auch was für einen riesigen Mehraufwand das für Gewerbetreibende bedeutet. Rentner in anderen Ländern kriegen es doch auch hin, hier wird den Rentnern ihr Sturkopf belohnt.
Ich finde es schwierig die Grenze zwischen analog Leben und sich jedwedem Fortschritt bockig in den Weg stellen.
Ich sehe hier keine zu ziehenden Grenze zwischen Digitalisierung un analogem Leben. Wir sprechen von der Zumutbarkeit Dinge des Alltags zu erledigen zu können
Im Artikel bzw. der Forderung wird keine Altersgruppe erwähnt. Über 75jährigen, sollte es jedoch noch erlebt haben, dass in jedem Dorf eine Bankfiliale verfügbar ist. 7km einfacher Weg für Besorgungen im Wochenrythmus oder sogar 60km im viertel- halbjährlichen Rythmus waren normal. Die Geschäftsidenn und Lösungen von Gewerbetreibenden nannte man damals Service. Eine Bankfiliale, Bäcker, Metzger, etc die mit einem passendem Fahrzeug, zu festgelegten Tagen am Marktplatz oder Strasse stehen, gibt es immer noch.
Ich halte es für zumutbar ein Paket oder Bargeld beim örtlichen Lebensmittel-Discounter abzuholen. Dort ein analoges ÖPVN-Ticket vorab zu kaufen oder nachträglich (innerhqlb von 2 Wochen) dort seine Parktickets zu zahlen. Teure Fahrscheinautomaten, Bankfilialen bzw. Automaten sind nicht mehr notwendig. Kreditkarten gab es auch bereits in der Offline-Welt. Manche besitzen sogar immer noch die Nummer als geprägte Ausführung.
Die Aussage, dass Senioren analog aufgewachsen sind stimmt. Allerdings sind private Computer im haushalt seit 40jahren üblich. Vernetzte Computer (Internet) und Mobiltelefone (Telefonie/SMS) sind seit 20 Jahren üblich. Jeder 60-Jährige kennt Smartphones.
Mehr als 54% der übet 65-Jährige jährigen nutzt bereits Onlinebanking. (Quelle)
In meinem pers. Umfeld nutzen alle Senioren bis 81Jahren einen teilweise zwei Messenger um mit ihren Enkeln zu kommunizieren.
Mein Fazit: Im Jahr 2025 ist von allen bis ca. 70 Jahre erwartbar Apps am Smartphone zu bedienen. Smartphones,waren schon vor ihrem Rentenalter üblich. Eigenes mobiles Internet ist inner noch nicht voraussetzbar. Ältere (ab ca.71Jahre) sind in der Lage sich an die Veränderung anzupassen oder venotigen bei anderen Tätigkeiten Hilfe. Wenn man eine schrittweise Einführing über ein paar Jahre voraussetzt, ist eine Verwendung einfacher digitaler Dienste auch von 70plus bereits erwartbar.
Ich sehe ein, dass sehe viele Apps unsere Daten nicht gerade pfleglich behandeln und es definitiv ein anderes Geschäftsmodell als Datenhandel braucht.
Datenschutz ist wichtig, leider wird dieser von Kunden zunehmend als unwichtig betrachtet. Datenschutz ist jedoch ein komplett anderes Thema zudem hat mit einem Recht auf analogem Leben nur wenig zu tun. Es ist Produktqualität bzw. Qualität eines Dienstes.
Datenschutz ist jedoch ein komplett anderes Thema zudem hat mit einem Recht auf analogem Leben nur wenig zu tun.
Finde ich eigentlich nicht. Bei mir spielt Datemschutz eine mindestens genauso große Rolle, dass ich viele Dienste lieber offline oder zumindest ohne App in Anspruch nehmen möchte, wie dass ich einfach nicht für jeden Kleinscheiß eine eigene App benutzen müssen will.
Das ist an sich wirklich ein Aspekt der bei der Digitalisierung ebenfalls berunterfällt. Nicht jeder will oder kann an der Digitalisierung teilnehmen, und auch das muss dann möglich sein.
Mal davon abgesehen dass Digitalisierung bei uns 100% Abhängigkeit von US und China-Technologie bedeutet
Ganz ehrlich, lieber keine Digitalisierung der Verwaltung als ein Überwachungsstaat.
Ok, aber hat nichts mit dem Thema zu tun.
Digitalisierung ist genau das Thema des Artikels, und der Überwachungsstaat ist aktuell die eindeutige Konsequenz der Digitalisierung.