wir🐸iel
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Es ist Zeit, sich wirklich zu organisieren, nicht nur SPD-Politik zu machen und um drei Cent Lohn mehr zu feilschen. Deshalb: FAU!
Da kann man auch direkt MLPD wählen... 👎
Anarchisten mit der MLPD vergleichen lol
WTF? Was hat die FAU mit der MLPD gemein?
Der DGB ist demokratisch organisiert. Wichtig ist es, dass die Leute generell mal ner Gewerkschaft beitreten um Klassenbewusstsein und Klassenkampf zu ermöglichen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machen auch erst mal sehr viele gute und nötige Arbeit wie z.B. die Grundrechte von Arbeitern zu verteidigen, Betriebsräte aufzubauen zu unterstützen und Leute über ihre Rechte aufklären. Politische Bildung, Stipendiate über die Hans Böckler Stiftung, ...
Bei so vielen FAUistis hier mal die Frage von jemandem, der bisher kein Gewerkschaftsmitglied ist aber wenn dann der FAU beitreten wollen würde: wie viel "Arbeit" bedeutet die Mitgliedschaft dort? Hintergrund der Frage ist, dass Lebenszeit und vor allem Freizeit begrenzt ist und ich mich nicht über mangelnde Hobbys beklagen kann. Sollte die Erwartungshaltung der lokalen Syndikate aber sein, dass man da fleißig zu Treffen auftaucht und Dinge tut, dann wäre das leider nichts für mich.
Kommt echt auf's Syndikat an. IdR freuen sich glaub ich alle über neue Mitglieder, selbst wenn es dann "nur Karteileichen" sind. Das entspricht dann de facto einer Art "Fordermitgliedschaft.
Die Idee hinter der FAU ist aber die, dass auf längere Sicht die Menschen politisch im Betrieb aktiv sind und das ist nunmal einfacher, wenn du dich mit den Genossys schon mal ausgetauscht hast, was von Organizing gehört hast, usw.
Der Anspruch ist ja revolutionär und das geschieht bekanntlich nicht vom Sofa aus. Aber es wird dich sicher niemand wegen "Inaktivität" rauswerfen.
Ich kann fürs Berliner Syndikat sprechen, dass Engagement gerne gesehen ist und man tendenziell zumindest zu den Vollversammlungen (alle 3 Monate) gerne ab und zu kommen sollte, aber wenn nicht, es auch nicht schlimm ist, eher passives Mitglied zu sein. Tendenziell ist das Engagement aber höher, als in DGB-Gewerkschaften
Der DGB beherbergt den Feind der Arbeiter – die GdP.
Zumindest nicht die DPolG
"Nur extrem rechts, aber nicht rechtsextrem" reicht mir leider nicht.
Und ist in größeren Teilen SPD-nah...
Treffen sich zwei Linke…
Ist aber ne Einheitsgewerkschaft und somit keiner Partei verpflichtet...
Welche Alternativ-Gewerkschaft schlägst du vor?
FAU
Das ist richtig, aber halt noch 7 andere Gewerkschaften.
Der DGB, der damals schön brav die Fresse gehalten hat, als die SPD unter Gerhard Schröder den Sozialstaat demontierte und damit den Grundstein für die aktuelle politische Lage legte? Der DGB, dessen Bosse immer noch bei der SPD ein- und ausgehen und sich in Aufsichtsräten von Großkonzernen rumtreiben?
Da kann ich mir die Arbeiterfolklore auch sparen und gleich in die CDU eintreten.
Oder selber aktiv werden.
Du bist nicht Schuld daran, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt. - die ärzte, Deine Schuld
- So alt bin ich noch nicht. DGB ist keine Partei und nicht hauptverantwortlich für deren Kacke.
- Nenn mal nen Beispiel
Da hast Du was verpasst. Während die SPD und die Grünen unter Schröder und Fischer hier den Sozialstaat (und Arbeiterrechte) ausgehöhlt haben, wurde das auch in anderen europäischen Ländern versucht. Österreich hat z.B. zu der Zeit versucht, das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Die dortigen Gewerkschaften waren allerdings nicht so obrigkeitshörig wie die deutschen, nach 2 Wochen Generalstreik war das Thema vom Tisch.
Der DGB hat dank der engen Vernetzung seiner Führung mit der SPD-Führung damals schön die Füße stillgehalten. Deswegen haben wir jetzt in Deutschland einen (auch noch staatlich subventionierten, Stichwort "Aufstocker") Niedriglohnsektor, lächerliche soziale Sicherung, die Arbeitslose in die Armut treibt, und eine Rente, die für normal arbeitende Menschen gerade zum Überleben reicht, wenn sie denn lang genug überleben, um die zu bekommen.
- Folklore? Mit nem Tarifvertrag kriegen Menschen durchschnitzlich 11% mehr Gehalt, +Mehr Freizeit + Bessere Regelungen wie ATZ, Bezahlte Pausen. Arbeitgeber machen nie aus Großzügigkeit Geschenke, es braucht Gewerkschaften um das Leben der Leute zu verbessern.
Viele Tarifabschlüsse der DGB-Gewerkschaften liegen unterhalb der Inflation.
- Der DGB ist demokratisch und die Mitgliedsgewerkschaften auch, du kannst was verändern.
Schön demokratisch einen anderen Schlips wählen, der genauso in einem Aufsichtsrat hockt, dick Kohle kassiert und bei der SPD ein- und ausgeht. Danke auch.
Du hast fau.org falsch geschrieben. 🤓
Ich kann die FAU auch empfehlen! Falls eine andere Gewerkschaft im eigenen Betrieb stark ist, ergibt es natürlich trotzdem Sinn, sich zu vernetzen, zu organisieren und solidarisch gemeinsam zu streiken. Doppelmitgliedschaften sind auch möglich.
Definitiv! Es geht schließlich um Klassenkampf und nicht um Sportvereine.
Ich persönlich bevorzuge einfach den anarchosyndikalistischen Ansatz im Gegensatz zum sozialpartnerschaftlichen.
Hab ich auch kein Problem mit, hauptsache die Leute organisieren sich.
🤝