Ist bei uns in einer entsprechenden Gemeindeverordnung geregelt. Nicht nur für Hunde, sondern auch explizit für Huf- und Klauentiere. (Ja, es gibt einen Grund, warum ich das nachgeschaut habe.)
Ich stand mal in ner Tanke in ner Schlange an ner Kasse, da ging eine Oma einfach an der Schlange vorbei und sprang vorne an den Tresen als der erste fertig war. Nicht das wir anderen auch warten mussten.
Mir ist heute beim Einkaufen eine Rentnerin in der Schlange andauernd mit ihrem Einkaufswagen in die Hacken gefahren. Außerdem hat geschimpft, dass es so lange dauert. Da habe ich mich umgedreht und sie gefragt: "Soll ich Sie vielleicht vor lassen? Man sieht's ihnen ja schon an, dass Sie nicht mehr viel Zeit haben."
Ich habe gestern den Rentner im Fahrradladen getroffen. Ich habe ihm gesagt, wie cool es ist, ihn persönlich zu treffen und ich sagte ihm auch, dass ich kein Arsch sein will und ihn nach Bildern fragen möchte.
Er sagte darauf "Oh, genau wie du es jetzt machst?"
Ich war entsetzt und konnte nur mit einem "Huh?" antworten, aber er schnitt mein Wort sofort ab und wiederholte nur "Huh? Huh? Huh?" und hielt seine flache Hand immer dichter in mein Gesicht. Ich ging weg, kaufte weiter ein und hörte ihn im Hintergrund nur lachen. Als ich dann zur Kasse ging, sah ich, wie er mit 2 ebike in den Armen den Fahrradladen verlassen wollte und seinen Einkauf wollte er auch nicht bezahlen.
Die Kassiererin war sehr nett und hat die Situation professionell gemeistert. Sie sagte "Guter Mann, Sie müssen für die Artikel bezahlen!" Erst tat er so, als wäre er super müde und hätte sie nicht gehört, dann ging er aber zur Kasse und legte die Artikel aufs Band.
Als sie die erste ebike scannen wollte, unterbrach er sie und sagte "Scann bitte alle einzelnd, damit es zu keinen verquasten Unsinn mit der Elektronik kommt." Er drehte sich dabei zu mir um und zwinkerte mir zu. Nachdem die Kassiererin alle ebike gescannt hat, gähnte der Rentner demonstrativ und sagte, die Grünen seinen ja an allem schuld.
Heiß Nimm: Rentner, die E-Mofa fahren, kann ich schon irgendwie verstehen. Wenn man damit noch den Berg hoch kommt und so seine Wege erledigen kann, ist das doch OK.
Aber so Juppies in ihren 30ern, die nur Faulheits und Prestige wegen E-Mofa fahren, da hab ich gar kein Verständnis für.
Ich habe eins und bin keine 30, nicht ansatzweise. Ich fahre damit meine 25-30 Kilometer auf Arbeit. Ja das ist Ebene, aber trotzdem locker eine Stunde Fahrt ein Weg. Schaff ich das auch ohne ebike (niedrigste Unterstützungsstufe)? Ja. Wäre ich dann aber nassgeschwitzt? Ja. Könnte ich theoretisch auf der Arbeit dannach duschen? Mittlerweile tatsächlich auch ja, aber ich hab kein Bock darauf, das frisst so schon genug Zeit. Ohne ebike würde ich die Strecke alle paar Monate mal machen, maximal vier mal im Jahr.
Mit ebike fahre ich ähnlich viele Kilometer auf dem Rad wie auf den Auto. Kurze Strecken, mit anderen und (nicht Berg-) Touren fahre ich ohne Motor. Aber durch die Elektrifizierung ist das Rad eine ernst zu nehmende Alternative zum Auto geworden. Ich brauch mein Auto doch oft genug als dass ich darauf verzichten könnte, aber es steht deutlich öfter wie früher, im Sommer tatsächlich wochenlang.
So jetzt bitte erklären dass ich gefälligst mein ebike verschrotten soll und stattdessen für den Weg zur Arbeit auf die (bei mir einzig sinnvolle) Alternative Verbrenner umsteigen soll. Ich warte.
Also ich finde nicht, dass du dich von meinem Kommentar überhaupt angesprochen fühlen solltest. Bei Strecken über 20km sehe ich jetzt keinen Verdacht auf Faulheit - egal, ob die Strecke unterstützt oder per reinem Muskelantrieb zurückgelegt wird.
Ich bezog mich auf Menschen, mit denen ich leider zusammenarbeiten muss. 5km innerorts von der "guten" Wohngegend zum Büro. Das kann man u40 durchaus auch auf dem normalen Fahrrad zurücklegen, finde ich.