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Heidi Reichinnek und Jette Nietzard: Warum die eine Methode funktioniert, die andere nicht (S+ Meinung)

www.spiegel.de (S+) Meinung: Heidi Reichinnek und Jette Nietzard: Warum die eine Methode funktioniert, die andere nicht

Heidi Reichinnek hat die Linke dank Social Media wiederbelebt. Jette Nietzard hingegen irritiert mit ihren Postings regelmäßig. Dafür gibt es einen Grund: Die junge Grüne hat eine wichtige Entwicklung verpasst.

(S+) Meinung: Heidi Reichinnek und Jette Nietzard: Warum die eine Methode funktioniert, die andere nicht
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5 comments
  • Ich denke die Frage ist eher, warum funktioniert die Methode AfD und Alice Weidel und die der Nietzard nicht. Denn das ist ja eher vergleichbar als mit den Reichineck, die eher humorige Inhalte hat. Die Nietzard dagegen eher menschenverachtende Inhalte, wie eben die AfD. Und bei der andren gibt es einen großen Backlash, der auch wirkt und bei der anderen nicht. Sondern es findet eine Diskursverschiebung statt. Wahrscheinlich, weildie Nietzard einfach die Falschen trifft, also eher Mehrheiten und die AfD Minderheiten.

    Ich finde die Methode Nietzard und das dahinter stehende Denken sehr bedenklich und finde es gut, dass sie dafür auf den Deckel bekommt.

  • Content vs. Trolling.
    Botschaft vs. Empörung.
    Diskurs vs. Reaktionen.

    Ein bisschen überspitzt und vereinfacht, denn auch Reichinnek steht nicht über aller Kritik, aber das ist es was ihren Umgang mit sozialen Medien ausmacht.

    Beides Populismus, aber eins eben im wahren Sinne des Wortes.

    ein offenbar grundsätzlich unterschiedliches Verständnis der politischen Kommunikation in den sozialen Medien.

    (...)

    Es kam zur immer gleichen Abfolge von Provokation, Shitstorm und zumeist halbherziger Entschuldigung. Deren Ergebnis war stets ein Gewinn an Aufmerksamkeit – allerdings weniger für das der Aufregung zugrunde liegende Thema, das auf diese Weise kaum ernsthaft debattiert wurde. Gewonnen hat allein der Provokateur.

    Und, schlussendlich:

    Haben Gesellschaft, Medien und Politik in 20 Jahren Kurznachrichtenkommunikation wirklich nichts dazugelernt?

    Wenig. Spät. Aber was Die Linke da mit Reichinnek geschafft hat stimmt mich etwas optimistischer.