Urteil wegen Bestechlichkeit: Polizist verscherbelte Meldedaten
Urteil wegen Bestechlichkeit: Polizist verscherbelte Meldedaten
Ein Hamburger Polizist fotografierte Daten des Einwohnermeldeamtes ab. Damit wollte ein Kioskbesitzer Boni bei einer Zigarettenfirma kassieren.
Bewährungsstrafe von zwölf Monaten
Also natürlich keinerlei Konsequenzen für den bestechlichen Copper.
EDIT: Mein Fehler, Korrektur: Ab 12 Monaten wird der automatisch aus dem Dienst entfernt. 11 Monate wäre die magische Grenze gewesen. Die gibt es immer bei Körperverletzung im Amt.
Der ist schon länger nicht mehr im Dienst.
Vor Gericht gab sich Ö. reumütig. Er wisse, dass er „sein Lebenswerk kaputt gemacht“ hat. Durch die Taten sei er vom Dienst suspendiert und vor drei Jahren förmlich aus dem Polizeidienst entlassen worden. Heute sei dem zum Tatzeitpunkt 24-Jährigen klar, dass er damals „die charakterliche Eignung für die Polizei“ nicht gehabt hat. Seitdem habe er Schwierigkeiten gehabt, eine neue Anstellung zu finden. Mittlerweile arbeite er fest in einem Bistro.
Danke.
Dennoch ließ es sich der Richter nicht nehmen, den beiden Angeklagten seinen Unmut über ihre Straftaten deutlich zu machen. Die seien „richtig krass uncool“ gewesen, gerade für „so einen Bullshit wie die Iqos-Nummer"
Und den Bullenschweinen geben wir dann alle Daten. Toll.
Früher, zu meiner Zeit, war Stalken tatsächlich noch Kunst.
Wir reden sogar darüber, ihnen noch mehr Daten zu geben
Schon absurd, um welch geringe Summen es da geht.