Zum Feiern gehört für viele Alkohol dazu. Doch in Deutschland sterben jedes Jahr rund 47.500 Menschen durch Alkoholkonsum. Wie gefährlich Alkohol sein kann und wie ein Leben vor und nach der Abhängigkeit aussieht, zeigen zwei Beispiele.
Ich finde schon den Namen der Beratungsstelle "Kenn dein Limit" irgendwie daneben. Das impliziert doch, dass es OK ist wenn man bis zum Limit trinkt, aber nicht mehr.
Aber dadurch schiebt sich das Limit langsam immer höher, das ist ja das Fiese.
Und irgendwann sind aus dem Feierabendbier 6 geworden.
Einzelschicksale sind immer scheiße, und sollten natürlich zum nachdenken und reflektieren anregen. Trotzdem muss man hier zwischen anekdotiacher evidenz und Statistik unterscheiden. Und laut Statistik ist Alkohol sehr viel Gefährlicher. Bei THC gibt es zumindest die Moglichkeit selbst bei Konsum die Risiken zu senken, wie z.B. Aufnahme über edibles anstatt der Lunge, Konsum erst ab 21 rtc.
Es ist halt ein gefährliches Nervengift. Das sollte man berücksichtigen und sich dann selbst überlegen, ob und wieviel man trinkt.
Soviel zur Theorie der einsamen Insel. In der Praxis gibt es dazu noch einen gewaltigen gesellschaftlichen Druck, dem man (leider) konstant standhalten muss, wenn man nicht trinkt.
Als Freund einer Winzerstochter kann ich dir da nicht zustimmen.
Ich persönlich trinke bis auf <0.5 Getränke kein Alkohol.
Es mag am fortgeschrittenen Alter und dem recht urbanen Umfeld liegen aber alkoholfreie alternativen sind gerade sehr in mode. Gerade alkoholfreier sekt, Wein, Gin und Bier ist in meinem Umfeld extrem positiv belegt. Da sagt niemand was wenn ich anstelle der becks plörre ein alkoholfreies Bernsteinweizen bestellte.
Leute die wegen des Rausches trinken sind doch sowieso komisch und sollten gemieden werden ;)