In Hessen ist die Zahl der Arbeitslosen so hoch wie seit 2010 nicht mehr. Dennoch können zehntausende Stellen nicht besetzt werden. Zuwanderung ist daher nötiger denn je, sagt ein Experte.
Experte: Ohne ausländische Arbeitskräfte droht Katastrophe
Die Katastrophe droht in dem Szenario aber hauptsächlich wenn wir weiter Arbeit und gesellschaftliche Aufgaben in einem profitorientierten, marktbasierten System organisieren in dem einige Wenige durch Besitz die Kontrolle über große Teile der Produktion und Dienstleistungen hat und dabei auf das Gemeinwohl scheißt.
Ich bin zwar für Zuwanderung (bzw. die Freiheit sich seinen Wohnort auszusuchen), aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die in Deutschland lebende Bevölkerung auch ohne Zuwanderung in der Lage wäre ein gutes Leben für alle zu erreichen, wenn das denn auch wirklich von einem sehr großen Teil gewollt wird.
Da der Arbeitsmarkt ein Markt ist, wird er von Angebot und Nachfrage geregelt. Wir sollten untersuchen, wie sich das Angebot an Arbeitskraft auf die Lohnentwicklung auswirkt. Wenn der Zuzug der Arbeitskräfte nur dazu dient, die Löhne zu senken, dann ist das nicht im Interesse der Bürger:innen. Das sollte den meisten Menschen auch klar sein.
Heimische Familien finanziell unterstützen, damit sie wieder mehr Kinder bekommen. In einer bis zwei Generationen sollte alles wieder im Lot sein und wir brauchen keine ausländischen Arbeitskräfte mehr.
Heimische Familien finanziell unterstützen, damit sie wieder mehr Kinder bekommen.
Unironisch - wenn halbwegs zuverlässig klar wäre, dass ein Partner zu Hause bleiben kann ohne dass schlechter Lebensstandard oder Altersarmut drohen, dann hätte ich Kinder. So halt net.
Oder aber wir schaffen mehr gut bezahlte Arbeitsplätze fur einheimische Qualifizierte Arbeitskräfte.
Etwa indem wir diese Finanzielle Unterstützung lieber den Freunden von Politikern geben damit diese mehr Berater Posten für ehemalige Politiker schaffen können.
Die "Katastrophe" droht wegen einer zu alten Bevölkerung und starrer Wirtschaft, die sich nicht anpassen will.
Den Fachkräftemangel gibt es nicht, egal wie oft das die Qualitätsmedien noch behaupten. Im schlimmsten Fall müssen in Zukunft ein paar Unternehmen dicht machen. Warum muss es zum Beispiel 10 verschiedene Hersteller für dasselbe Produkt geben, wenn es keinen Unterschied machen würde gäbe es nur 5?
Deutschland ist aber schon mit weniger Arbeitnehmern ausgekommen.
Wenn es nicht genug Pflegekräfte gibt, dann liegt das am Lohn, Arbeitszeiten, etc.
Man kann den demographischen Wandel nicht mit mehr und mehr Arbeitnehmer versorgen, irgendwann muss gekappt werden und die Arbeitskraft muss Wichtigerem gewidmet werden.
Besonders von Engpässen betroffen sind Unternehmen und Betriebe im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Bauwirtschaft [was sowohl Neubauten als auch energetische Gebäudesanierungen betrifft], in der öffentlichen Verwaltung sowie im Einzelhandel. Engpässe im Sozial- und Gesundheitswesen können dabei indirekte Rückwirkungen auf den Fachkräftemangel in anderen Berufen haben. Ein knappes Angebot an Dienstleistungen der Daseinsfürsorge muss oft privat aufgefangen werden und zwingt beispielsweise Eltern und Pflegende, ihre Wochenarbeitszeiten zu reduzieren.