An der bulgarisch-türkischen Grenze ist ein Tiertransport aus dem Elbe-Elster-Kreis wochenlang festgehalten worden, offenbar wegen Missverständnissen zwischen Behörden. Nun sind die 69 Rinder teils verendet. Das zuständige Veterinäramt verteidigt sich.
Grausam. Man sollte Tiertransporte auf dieser Länge, gerade von trächtigen Tieren einfach verbieten.
Warum auch immer man Kühe von Brandenburg in die Türkei fahren will. Ist ja nicht so als ob es nicht auch in der Türkei bereits Kühe und Kuhhändler und Kuhzüchter gibt und als ob es nicht in Brandenburg Molkereien und Schlachthöfe gäbe.
Viele Menschen machen ja einen komischen Bohei um die Herkunft ihres Fleisches. Als ob es irgendwie besser wäre, wenn die Tiere vorher in ihrer Nähe misshandelt und getötet worden wären anstatt weit weg, vielleicht sogar im bösen Ausland. Ich ahne, dass es entweder
in der Türkei einen Markt für geschächtetes, aber "deutsches" Fleisch gibt oder
dass die Tiere später in ihrem Leben zurück transportiert worden wären und dann in Deutschland als deutschtümelndes Fleisch verkauft worden wären, aber eben 10% billiger.
Es waren wohl 69 Tiere im Transporter, von denen ist ein Teil im Transporter an der Grenze verwendet, der Rest wanderte in der Nähe in ein Schlachthaus. Die Kälber wurden wahrscheinlich nicht mitgezählt und werden wahrscheinlich nicht länger als einige Stunden gelebt haben.