Wir sprechen heute, dem Tag nach der Machtübernahme unseres neuen Großkanzlers, mit seinem Lakaien, dem Gottkaiser Maggus.
Dieser befehligte, dank Befugnis durch das Polizeiaufgabengesetz im Fürstentum Bayern, sowie seinem, von Gott (also ebenfalls Maggus) höchstpersönlich überreichten Zepters, eine großangelegte Razzia im gesamten Herrschaftsgebiet.
Dabei wurde den verwirrten und überaus unmotivierten Haschgiftspritzern das Recht auf einen Anwalt, sowie sonstiger Menschenrechte, verwehrt.
Es kamen ersten Berichten zufolge mehr als 13,4 Millionen Leute in Jogginghosen und Crocs bei standrechtlichen Hinrichtungen zu Tode.
Bei manchen davon konnten laut Augenzeugenberichten Kugelschreiber einer linksextremistischen Vereinigung namens "Bündnis 90/ Die Grünen" sichergestellt werden.
Wie dieses ketzerische Propagandamaterial dort hingelangen konnte ist bisweilen unklar.
Mitunter wurde bei einem jungen Bewohner, der im damals freien Internet auf einem verbreitetem Kriminellenforum als "Günther Amanita" bekannt war, nach langer Folter ein Geständnis entlockt werden. Das Entfernen des Schmelzkäses einer Tiefkühlpizza erwies sich dabei als besonders effektiv.
Dank dieser Kollaboration zwischen den beiden verfeindeten Kaiserreichen, der Insel Mallorca ausgenommen, konnte im Süden der ehemaligen Nation eine Fläche von 70.000 km^2 vom Kiffergesocks gesäubert werden.
Vizekanzler Bernd Höcke begrüßte am Vormittag, in einem offiziellen Interview der primären Staatszeitschrift "DIE BILD", das Vorhaben.
"Auf diese großartige Idee wäre ich schon viel früher gekommen, wenn die Grünen mich nicht daran gehindert hätten, meine Männlichkeit wieder zu entdecken!".
Parallel dazu wurde mit den Junkies aus der Republik des Großkanzlers F. Merz etwas gnädiger umgegangen.
Anstatt den Planeten direkt von dem Ungeziefer zu befreien, hatte unser glorreicher Vizekanzler Bernd Höcke einen brillianten Einfall.
"Wissen Sie, auch, wenn ich nah dran bin, ich bin nicht perfekt. Als ehemaliger Geschichtslehrer habe ich mir die Idee von jemanden anderen angesehen und tatsächlich das erste Mal aus unserer Geschichte gelernt. Wir... Krrrrchhht... PPTCHHHT... Deutschl..."
Aufgrund technischer Probleme, bedingt durch zu viel Spucke im Mikrofon, konnte das Gespräch nicht weiter aufgezeichnet werden.
Bekannt ist jedoch, dass sich die restlichen Kiffer der Republik nun in Bollerwägen befinden, die von umgeschulten ehemaligen Arbeitersklaven aus dem Sektor der Gig Economy angetrieben werden.
"Die Arbeitsbedingungen sind tatsächlich gar nicht übel, Bro. Die Bezahlung ist besser als früher. Hier kriegen wir wenigstens einen 100€-Gutschein, wenn wir dabei draufgehen. Wenn heute mindestens 40 von meinen Mitbewohnern hier den Tag nicht mehr überleben, was nicht unrealistisch ist bei den vom Klimawandel ausgelösten Hitzewellen von 55°C, könnten sich meine 30 Mitbewohner und ich eine 2-Zimmer-Wohnung leisten. Vielleicht sogar in einem Vorort, und Heizung!" sagte der selbstständige Mitarbeiter.
"Die Aktion mit den Bollerwägen mag für Außenstehende vielleicht absurd klingen", verkündete Verkehrsministerin Weidel.
"Aber unser Schienennetz und Autobahnen sind so kaputtgespart, dass uns nichts anderes blieb!".
Weitere Pläne der neuen Regierung sind noch nicht bekannt, aber manchen Quellen zufolge lautete der Plan des Vizekanzlers, die Bollerwägen samt Inhalt, welcher zuvor mit Gutscheinen für Eistee angelockt und dann festgenommen wurde, nach Bayern zu deportieren, wo die Sträflinge in eigens dafür errichteten Lagern zum Wohle der Resozialisierung bis zum Tode schuften müssen.
Dies diene zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, welche durch den jahrelangen Konsum des Rauschgifts massiv geschädigt wurde.
"Widerstände gab es keine", so Weidel, "sie hatten irgendwie keinen Bock, sich zu wehren".
Weitere Berichte werden folgen, sobald die Lage übersichtlicher ist.
Die Legalisierung musste, insbesondere wegen Zeitmangel und internationaler Bürokratie-Hürden, auf zwei Teile aufgeteilt werden.
Säule 1:
Ist seit April in Kraft getreten.
Nur eine Entkriminalisierung, d.h. es darf z.B. kein Handel getrieben werden, du darfst aber begrenzt anbauen und besitzen.
Dient quasi nur als Schadensbegrenzung, die die Folgen der jahrzentenlangen Verfolgung etwas abschwächen soll.
Eigenanbau und Anbauvereine sollen Schwarzmarkt verdrängen.
Motto: "Lieber das als gar nichts".
Nur als Übergangslösung gedacht, bis man es vernünftig regeln kann.
Säule 2:
"Richtige" Legalisierung, wie es z.B. in Kanada ist. Du kannst quasi deinen Hanf genauso anbauen wie Tomaten, dir Gras im Laden (inkl. Steuern und Beipackzettel) kaufen, und mehr.
Offizielle Verkaufsstellen, freier Markt, Steuereinnahmen, und und und...
Und genau diese Säule 2 wurde vor kurzem auf Eis gelegt, weil die Ampel sich quasi zerstritten hat und vermutlich spätestens nächste Periode nicht mehr existiert, die Opposition ständig dagegen klagt, internationale Abkommen Hurensöhne sind, und viel mehr.
Also so wie ich den Dude vom DHV verstanden habe, soll es doch für Säule zwei nur kein eigenes Gesetz geben. Das heisst nicht, dass es sie nicht geben wird, sondern dass sie einfach mit dem aktuellen KCanG schon möglich ist? (Unter dem "Deckmantel" der Forschung).
Ob sie es so einfach verboten bekommen ist die Frage. Sie jammern ja schon wegen der Kosten der Legalisierung.... da wieder sie Katze in den Sack zu stecken wird brutal.
(Ich mein sollte sich das Abzeichnen kann theoretisch Hanf hier auch wieder "Ausgewildert" werden. Damals hieß das angeblich Knaster, weil die Samen geknackt haben und war relativ beliebt bei der Unterschicht als günstiger Tabakersatz.)
Für jemanden, der sich nicht auskennt… Warum darf man „kaum legal ernten“? Ist die Menge der Ernte begrenzt?!
Das mit den Keksen finde ich richtig doof (und wusste ich auch nicht). Als jemand, dem vom Geruch übel wird, würde ich mir gerade wünschen, dass Leute das geruchsärmer konsumieren würden ;_;
Warum darf man „kaum legal ernten“? Ist die Menge der Ernte begrenzt?!
Du darfst maximal 50 g Zuhause haben. Viele der Pflanzen werfen aber manchmal bis zu einem Kilo ab. Ab 60 g kannst du RICHTIG eins auf die Fresse kriegen wenn du Pech hast, was dann bei 500 Gramm passiert will ich mir nicht mal ausmalen...
würde ich mir gerade wünschen, dass Leute das geruchsärmer konsumieren würden ;_;
Kann man. Nennt sich Dampfen. Da erhitzt du mit einem sog. Vaporizer deine Kräuter so, dass die Wirkstoffe verdampfen, inhalierst den Dampf, und sparst dir dabei den stinkenden, verschwenderischen und ungesunden Rauch. Ist aber leider noch nicht überall ganz verbreitet :(
TIL HLI!
Ich hoffe das mit dem Dampfen setzt sich irgendwann durch :D Das mit den 10g zuviel ist aber nur Theorie, oder? Ich meine, das kontrolliert doch sicher eh niemand, wie viel die Leute zuhause so anbauen? Ansonsten hätte das mit dem Aufwandsabbau für die Polizei ja nicht so gut geklappt…
Die Ernte ist auf 50g getrocknetes Material beschränkt. Ordentliche Pflanzen geben weit mehr her. Also 150-500g pro Pflanze ist drin. Man muss also viel vernichten
Meine kleine Balkon Automatic hat 32g ergeben. Die war 60cm. Gibt aber Sorten die easy 2m+ werden.
Ich konsumiere zur Zeit wegen der Ernte wöchentlich und ich glaube trotzdem dass die 32 Gramm ein Jahr reichen.
Ja die Teile sind schon teuer und man kann da schnell verarscht werden. Hab einen für 80€ und der hält genauso mit, wie einer für 300€ (hab selbst getestet). Man spart sich ja auch viel Geld, weil man nicht mehr so viel Gras braucht
Es gibt viele BWL-Jura-Justus'se, die die aktuelle Situation, dass es kaum CSCs gibt, vollkommen und schamlos ausnutzen.
Die sind dann meistens selbst Juristen, oder kennen zumindest welche, die die vorhandenen Schlupflöcher verwenden, um gutgläubigen Leuten das Geld mit halblegalen Knebelverträgen aus der Tasche zu ziehen.
Sowas aka. "Die Vereinsmitgliedschaft kostet 50€/ Monat, die Laufzeit 1 Jahr und wir garantieren nicht, dass wir immer Weed vorrätig haben", und dann kriegst du auch nix.
Alles aber nur anekdotisch gehört, hier in Bayern gibt's glaub ich generell noch keine Vereine🫠