Der Anzeigenhauptmeister zeigt gerne Falschparker und Verkehrssünder an. Nun wurde er selbst verurteilt.
Der Anzeigenhauptmeister, den inzwischen bestimmt jeder kennt, wurde nun von einem Gericht verurteilt. Wart ihr der Meinung, dass er immer im Rahmen der Legalität handelt? Ich nicht.
während seiner Schulzeit an der Ferropolis-Gesamtschule in einem Klassenchat verbotene Inhalte geteilt hatte, wie die "Bild" schreibt. Unabhängig überprüfen ließ sich dies zunächst nicht. Er soll zudem den Tod von Menschen gefordert haben, die sich nicht gegen Corona impfen ließen. Niclas bestritt nach Informationen der "Bild" die Vorwürfe vor Gericht. Der Jugendrichter kam jedoch zu dem Schluss, dass er die strafbewehrten Posts abgesetzt hatte.
Ja gut. Das macht jeder 3. und da hat irgendein feindlich gesinnter Klassenkamerad das dann genutzt um ihn ranzukriegen.
Wo kein Kläger da kein Richter. Man kann sich schon wundern, dass sowas erst Jahre später angezeigt wird, wo er nebenbei bekannt geworden war.
Die Justiz wollte ihn für das Verletzen des deutschen Heiligtums, dem KfZ drankriegen, was natürlich nicht ging. Also greift man sich irgendeinen belanglosen Unsinn aus und haut hohe Strafen um die Ohren. In der Schulzeit irgendeinen Stuss zu posten macht ja wohl fast jeder in irgendeiner Art. Er ist offenkundig in meinen Augen Autist und die Justiz haut drauf.
Ich denke, dass ihn einfach jemand aus seinem Umfeld angezeigt hat, weil er a) bekannt ist und b) denjenigen/diejenige nervt. Ich glaube nicht so richtig daran, dass sich jetzt "die Justiz" rächen will. Das einzige Indiz dafür wären die offenbar nur bedingt verifizierbaren Screenshots.
Das Problem ist halt, dass sowas im modernen Internet quasi nie verschwinden kann... DAMALS (tm) in meiner Schulzeit hingen die Nerds in diversen lokalen BBS Systemen ab (ja, ich bin ein alter Sack) und ja, damals haben wir auch... fragwürdiges... Zeug geschrieben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass davon irgend etwas jemals das Tageslicht wiedersieht geht gegen 0.
Böll beschreibt in der Erzählung, wie eine bisher unbescholtene Frau, Katharina Blum, wegen ihrer Freundschaft zu einem Straftäter Opfer der Sensationsgier der Boulevardpresse wird. Insbesondere geht es um die menschenverachtende Berichterstattung eines Blattes, das immer nur die ZEITUNG genannt wird.
In einer Vorbemerkung erläutert Böll dazu:
„Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“