Interessant wäre zu sehen, wie sich der Konsum in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hat.
Aber prinzipiell stimme ich der Aussage zu, dass Alkohol in DE wirklich viel leicht verfügbar ist. Gut, dass es sich nicht um eine böse Droge handelt, wie bei Cannabis \s
Der Konsum ist im Schnitt unter Jugendlichen deutlich gesunken. Ich hab jetzt nur keine Zahlen gefunden, ob sich das so milieuspezifisch aufgliedert und ob also - Achtung, Klischee - muslimische Jugendliche gar nichts trinken, aber deutsche weiterhin wie die Eimer oder ob die Fitness-Crowd abstinenz bleibt und dafür andere mehr oder ob eh alle kiffen.
Ich habe den größeren Teil eines Jahrzehnts Orientierungsphase an einer Uni im Studiengang Informatik organisiert. Der Trend geht klar runter mit dem Alkohol sowohl was Erfahrung als auch Wunsch bei den neuen erstis angeht, durch die Bank egal Herkunft Geschlecht...
Ich will es nicht beschönigen oder relativieren, aber mir scheint das sehr ähnlich zu den Beobachtungen meiner Jugend in dem Alter zu sein (um die 2000er). Außer, dass es damals keine Dampfer gab, wurde das alles ich glaube sogar deutlich exzessiver betrieben.
Wie gesagt, keine Beschönigung und der Alkohol, aber leider besonders auch das Kiffen tat einigen von damals leider langfristig gar nicht gut. Ich glaube aber, man lernt in diesen Jahren den Konsum und greift dann viele Jahrzehnte später immer noch zu leichtfertig zu Kippe oder Flasche. Eine zur gesellschaftlichen Norm avancierte Suchterziehung wenn man das so möchte.