Möglich ist es bestimmt, ich hab auch eine Fensterfront bei der die Sonne ab 13 Uhr volle Kanne hinknallt. Davor ist es Halbschatten, also wären die 6 Stunden Vollsonne und 4 Stunden indirektes Licht bestimmt voll okay und würden deine Ertrags-Erwartungen locker erfüllen.
Aber willst du das auch? Ich hab bisher noch keine praktische Erfahrung damit, aber von dem, was ich gehört habe, soll das Zeug echt stinken. Und irgendwann nehmen deine Klamotten den Geruch bestimmt auch an, ähnlich wie bei Rauchern, würzigem Essen/ ranzigem Fett oder Schimmel-Modergeruch (?).
Willst du wirklich in die Arbeit gehen und die ganze Zeit nach Weed müffeln?
Mein Ratschlag wäre: wenn du einen Balkon oder kleinen Garten hast, machs da.
Wenn nicht, bastel dir ein Growzelt selbst. Entweder aus einem alten Kühlschrank, einem Tomatengewächshaus, einem modifizierten Einbauschrank, oder oder oder...
Du brauchst dafür nicht mal unbedingt die überteuerten lila Growlampen, eine Unterbauleuchte tut's auch. So hab ichs auch, siehe mein Post.
Dazu ein HEPA-Filter (z.B. die Luftfilter aus Coronazeiten) von Kleinanzeigen, und du kriegst mit <50€ was brauchbares hin.
So hab ichs inzwischen auch, nur, dass ich inzwischen noch eine Unterbauleuchte zu der lila Lampe dazu gemacht habe (noch mehr Licht, muhahaha) und einem Luftfilter für etwas Luftzirkulation.
Aber in paar Wochen kommen die Pflänzchen ja eh raus, daher mach ich mir mitm Geruch keine Sorgen, da sie bis dahin noch nicht blühen sollten.
Wie wird es in Industrie-Bürohallen ohne viel Fenster gemacht? Da hängt einfach eine Lampe über der Büropflanze.
Such mal nach "Bioledex goleaf E27" oder "Vollspektrum E27". Damit kannst du einfach die Glühbirne deiner Zimmerlampe austauschen, wenn du eine E27 Deckenlampe hast. Die Birne hat ein schönes, weißes Licht; auch gut für dich selbst.
Wenn du überhaupt keine Möglichkeit für eine Lampe hast, würde ich zumindest einen Karton mit einer Rettungsdecke bekleben und gebogen hinter die Pflanze stellen, damit das Licht vom Fenster verstärkt wird.
Man kann Pflanzen immer in der Wohnung halten 😉 Ich denke, hier geht es um den möglichen Ertrag, und da würde mich die Antwort auch interessieren. Bei mir wäre es ein Fenster Richtung Westen, da steht ab 13 Uhr bis Sonnenuntergang die Sonne voll drauf.
Ich habe es riskiert und bei Pevgrow bestellt. Den Rechnungsbetrag habe ich überwiesen und der Zahlungseingang wurde mir per E-Mail bestätigt. Einige Tage später habe ich das Paket bekommen. Ich habe sogar 14 Samen statt der bestellten 12 erhalten und als Geschenk, das ich im Bestellprozess auswählen konnte, in einer separaten Verpackung 1 Samen einer anderen Sorte. Soweit bin ich zufrieden.
Autoflowering: Unabhängig vom Lichteinfall fängt die Pflanze irgendwann an zu blühen
feminisiert: Die Samen werden mit irgendwas behandelt, sodass die Wahrscheinlichkeit einer weiblichen Pflanze extrem hoch ist (die männlichen produzieren kein THC)
regular Seeds sind dann die nicht feminisierten Samen
Die männlichen produzieren weniger, nicht "kein THC". Diese Fehlannahme kann nach hinten losgehen, wenn beim Backen für den Geschmack männliche Pflanzenteile genutzt werden. Das sollte man dann nicht an nichtsahnende Menschen verteilen.
Ja was Gieselbrecht gesagt hat. Autoflowering ist vielleicht am besten fürs Fensterbrett, weil diese Pflanzen nicht abhängig vom Lichtrhythmus sind um zu blühen.
Und als Zusatz zu Gieselbrecht: männliche produzien nicht nur keine Blüten, sie bestäuben auch weibliche. Die dann widerum voller Samen wären und nicht rauchbar wären. Männchen also entsorgen oder gaaanz weit weg stellen.
Welches Substrat (Anzuchterde, Pflanz(en)erde, Blumenerde, spezielles Substrat ...) wird in die Anzuchtschale gegeben, in der die Samen gesät werden?
Wenn die Samen gekeimt haben und die Pflanzen einige cm groß sind und in die endgültigen Blumentöpfe vereinzelt/versetzt/umgesetzt/umgetopft werden, welches Substrat wird in die Blumentöpfe gefüllt?
Die Sämlinge brauchen fluffige nährstoffarme Erde. Kokoserde ist da gut.
Zuerst in Klopapier o.ä. keimen in nem glas mit wasser besprüht feucht aber nicht schwimmend.
Nicht sofort in große Töpfe pflanzen, es gibt auch so fancy töpfe die sich auflösen.
Gibt etliche Handgriffe. Zb beim austopfen aus nem kleinen in nen größeren Topf: über kopf, vorsichtig rausklopfen. Wenn man Erde abtrennen muss (selten aber zb um "root bound" also zu enge Wurzeln zu lockern), dann leicht von unten klopfen, dann löst sich die Erde.
Die Pflanzen brauchen am Anfang wenig, dann immer mehr Nährstoffe. In der Wachstumsphase viel Stickstoff aka Brennesseljauche, in der Blütenphase so anderes Zeug. Wenn man einfach Blütenjauche macht, oder Bananenschalensud (oder einfach Schalen zerschneidet und in die Erde tut) passt das locker.
Aufpassen, eher zu wenig als zu viel gießen, das gleiche mit Nährstoffen. Zu viel Wasser kann hängende Blätter verursachen, weil die Saugwurzeln (die kleinen Weißen, die tatsächlich noch funktionieren) vergammeln.
Und zu viele Nährstoffe kann zu Co-Inhibition oder sogar Vergiftung führen. Also entweder verhindert zu viel Stickstoff die Aufnahme von anderen Nährstoffen, oder zu viel generell ist toxisch.
@boredsquirrel@slrpnk.net Soll ich auch später in den endgültigen großen Töpfen Kokoserde nehmen oder nur am Anfang in den kleinen Töpfen?
Was ist "Blütenjauche" (... "In der Wachstumsphase viel Stickstoff aka Brennesseljauche, in der Blütenphase so anderes Zeug. Wenn man einfach Blütenjauche macht, oder Bananenschalensud" ...)?