Wow ist das dumm Das muss doch irgendjemandem auffallen was man da erzählt Hoffentlich ist dieser Kommentar noch legal in Hessen Ich habe versucht alle Satzzeichen wegzulassen
Als Akademiker muss ich vor der Doppelpunkt-Hetze warnen: wir begeben uns auf einen Pfad über sinnentfremdete Felder in einen verworrenen Wald voll Trivialsprache.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo die CDU noch mit Inhalten regierte oder Wahlkampf betrieb. Nicht unbedingt mit Inhalten, die mir gefielen oder denen ich zustimmte, aber es waren Inhalte.
Es war die Angst vor jenen Rechten, die führende Christdemokraten ohne Sinn in den Asyl-Wahlkampf trieb. Schon Teufels Amtsvorgänger Lothar Späth, daran erinnerte ein Unionssprecher in Stuttgart, habe »ganz bewußt die Ausländerthemen gespielt«, weil die »zum Emotionalisieren der Leute geeignet« seien.
Teufel in schöner Offenheit: »Niemand soll deshalb die NPD wählen müssen.«
Man ersetze "NPD" heute mit "AfD" und verstehe warum ich ein Dejvu nach dem anderen habe und denke die Menscheit lernt aus Erfahrung nur, dass die Menschheit aus Erfahrung nicht lernt.
Erst lesen, dann herunterwählen. Scheint keiner zu tun.
Ich meine sie haben Recht, dass diese Form des Genderns einfach keinen Sinn macht. Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem. (es gibt nirgends ein Gesetz, dass es erzwingt)
Es wäre viel einfacher einfach die artikel zu ändern. Entweder alle wegnehmen, und durch ein "de" ersetzen wie die Angelsachsen, oder nur Menschen etc.
"Arzt" ist kein männliches Wort, das wird nur durch "Ärztin" impliziert, was allein schon eine schwachsinnige Idee war. Warum bekommen Frauen die überkomplizierte Extrawurst?
Das Sternchenzeug macht den Tausendfüßler nur noch länger, so kann keiner sprechen oder schreiben.
Und dagegen wehren sich logischerweise auch weiblich gelesene Menschen, weil es halt Kacke zu schreiben und zu sprechen ist.
Ich hab Leute wie dich langsam echt satt, niemand wird gezwungen, zu Gendern. Stattdessen haben wir Genderverbote, einfach weil es Leute wie dich gibt, die meinen, gegenderte Sprache sei schwer zu lesen ("Kacke zu schreiben und zu sprechen"). Gesetzestexte sind schwer zu lesen, Faust ist anstrengend zu lesen, Poesie, Philosophie, Sachbücher, es gibt so vieles, was viel nerviger ist, zu lesen. Verbieten wir klassische Literatur in Schulen, oder das Behandeln von Relativitätstheorie oder Differenzialgleichungen, weil sie schwer zu lesen sind?
Wenn es um Texte geht, die von allen verstanden werden sollen, sollten wir uns stattdessen bemühen, Texte in leichtes Deutsch zu übersetzen - weniger Nebensätze, einfacher Satzaufbau, einfache Worte. Dann meinetwegen auch generisches Maskulinum. Aber ich kauf euch das nicht ab, dass ihr so schlecht im Lesen seid, dass es ausgerechnet gegenderte Sprache ist, bei der euer Hirn abschaltet.
Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.
Quatsch. Schüler leiden darunter, fünftausend Gedichtsanalysen zu verfassen, die teilweise arbiträr bewertet werden, nicht durch gegenderte Sprache - selbst, wenn das wahr wäre.
Edit: Sorry, das liest sich sehr hitzig - das soll kein Angriff auf dich persönlich sein (ich kenn dich ja nicht). Ich hab nur die Einstellung satt.
Du kennst mich nicht, "Leute wie dich" ist eine Unterstellung die du einfach nicht tun solltest.
~~es werden schüler gezwungen zu gendern, zumindest in SH war es wohl eine Zeit lang ein Rechtschreibfehler, nicht zu gendern, mit *innen. ~~ (die quelle war falsch, von einem Schüler der anscheinend trotzdem Quatsch erzählt hat)
Das ist in Pädagogischen etc. Texten extrem anstrengend, ich würde mir da wahrscheinlich in Libreoffice ne autokorrektur bauen, weil es so sinnlos und repetetiv ist.
Deutsch ist eine super komplizierte Sprache. Das hier macht es nicht einfacher UND gerechter, sondern nur vermeindlich gerechter und schwerer. Auszusprechen, zu schreiben, zu tippen etc. Es macht keinen Sinn.
Einfach alle Artikel vereinen, einen einzigen verwenden, das macht deutsch lernen EINFACHER und nicht schwerer, "der Löffel, das Messer, die Gabel" und sonst einen Scheiß sind wir dann endlich los.
Sprachwandel war eigentlich immer eine Vereinfachung und Modernisierung.
In meiner Sicht ist die bloße Erfindung der Endsilbe "-in" eine sexistische Diskriminierung. Einfach weglassen, Artikel genderneutral machen und fertig. Moderner Sprachwandel, der Fachkräftemangel, soziale Differenzen etc. auf einmal abdeckt.
dass ihr so schlecht im Lesen seid, dass es ausgerechnet gegenderte Sprache ist, bei der euer Hirn abschaltet.
Lesen ist okay, schreiben ist wie oben gesagt absurd aufwändig und repetetiv. Wenn man an Sprache solche Silben dranhängt, die sich easy durch Autokorrektur anfügen (oder entfernen) lässt, ist es einfach absurd.
Genderneutrale Sprache darf kein Anhängsel sein, sondern muss einfach und überall etabliert sein. So ist ein Fallback auf generischen Maskulin die einzige Option um schnell und effizient zu schreiben und zu sprechen.
Ich hab mit Gendern wieder aufgehört und finde es sehr schade, aber diese Konvention geht halt einfach gar nicht. Sie ist akademisch, verkopft, kompliziert und wird NIEMALS einfach niemals in der ganzen Bevölkerung ankommen, keine Chance.
Sprache ist immer noch ein Werkzeug, und sie aktiv zu verkomplizieren ist eine politische Entscheidung die nur sehr wenige aktiv tun, auch Frauen, weil es einfach super nervig ist.
Quatsch. Schüler leiden darunter, fünftausend Gedichtsanalysen zu verfassen, die teilweise arbiträr bewertet werden, nicht durch gegenderte Sprache - selbst, wenn das wahr wäre.
Whataboutism, macht keinen Sinn. Du beziehst dich nur auf Deutsch, das wird so in jedem Schulfach sein, und dann entsprechend auch in jedem Brief und in jeder sozialen Interkation. Was einfach nicht realistisch ist und deswegen spaltung erzeugt.
das soll kein Angriff auf dich persönlich sein (ich kenn dich ja nicht). Ich hab nur die Einstellung satt.
Danke für die Einsicht, hättest den reißerischen Anfang dann gerne weglassen können. Du kennst auch meine Einstellung offensichtlich nicht.
Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.
Oft hört man von den Fällen, in denen Schüler*innen Bindestriche, Doppelpunkte und Sternchen von radikalen Lehrkräften aufgezwungen wurden. Versetzungen wurden rückgängig gemacht, Gymnasialempfehlungen gestrichen, weil die kleinen Mistkäfer sich geweigert haben, zu gendern.
“Arzt” ist kein männliches Wort, das wird nur durch “Ärztin”
Naja, das ist halt ein generisches Maskulinum.
Das Genus von Arzt is nunmal maskulin.
Warum bekommen Frauen die überkomplizierte Extrawurst?
Man kann auch generisch feminine Ausdrücke mit -er zu maskulinen machen z.B. Witwe -> Witwer.
Das ist zwar deutlich seltener aber eine Extrawurst ist -in nicht wirklich.
weil es halt Kacke zu schreiben und zu sprechen ist.
Ach was, wir mögen doch Alle sinnfreie Satzzeichen und gekünstelte Sprechpausen mitten im Wort. Das macht die Sprache doch so viel inklusiver, weil einfacher zu verstehen. /s
Ein "de" braucht man doch gar nicht. Wir haben dich schon das "das". Einfach alles, was biologisch ein Geschlecht hat, grammatisch (sind zwei völlig verschiedene Stiefel!) neutral bezeichnen. Bei "Kind" funktioniert das ja schon. Also das Mensch, das Krankengeschwister, das Marienkäfer, das Tausendfüßler.
Danke, ich finde Inklusion auch wirklich wichtig; aber Gendern tut leider nur der Sachse mit einem Boot. Außerdem versteh ich nicht was am ausschreiben beider Formen so schwierig ist. Andere Sprachen kriegen das auch hin, zb. Arabisch. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur altmodisch...
Immer "Wähler und Wählerinnen"? Sorry aber das hat auch keinen Sinn, ist ultra lang und noch dazu binär. Das Ziel ist ja, dass man das Geschlechtszeugs einfach wegnimmt, weil es nicht relevant ist, ob es "eine Schülerin" oder "ein Schüler" ist, beide werden exakt gleich behandelt und fertig.