Bayern reicht Verfassungsklage gegen Erbschaftssteuer ein
Bayern reicht Verfassungsklage gegen Erbschaftssteuer ein

Bayern reicht Verfassungsklage gegen Erbschaftssteuer ein

Bayern reicht Verfassungsklage gegen Erbschaftssteuer ein
Bayern reicht Verfassungsklage gegen Erbschaftssteuer ein
Leider wird das Bundesverfassungsgericht das nicht mehr vor der Wahl in der Luft zerreißen und Söder bekommt mit seiner platten Lüge, jeder müsse jetzt Omas Häuschen verkaufen, ein paar Stimmen. Die CSU ist echt erbärmlich.
Bayern 🙄
Ich habe vor ein paar Jahren 50% einer Wohnung in Bayern geerbt, und die Erbschaftssteuer ist ein schlechter Witz.
Nach dem aktuellen Verkaufswert der Wohnung hätte ich eigentlich eine Erbschaftssteuer von €11.000 bezahlen müssen, aber wegen der vollkommen veralteten Tabellen, die für die Berechnung verwendet werden, waren es nur ca. €3.500.
Und jetzt will die CSU die Freibeträge noch weiter erhöhen? Ich habe das Gefühl, daß hier in Deutschland Erben und Vermietern das Geld nur so hinterhergeschmissen wird!
Und jetzt will die CSU die Freibeträge noch weiter erhöhen? Ich habe das Gefühl, daß hier in Deutschland Erben und Vermietern das Geld nur so hinterhergeschmissen wird!
Ist ja kein Gefühl sondern statistisch erfasster Fakt. Es wird in Deutschland immer einfacher Geld zu vermehren und immer schwerer Geld anzusparen. Das ist kein Zufall sondern so gewollt.
Ist das dieses trickle down economics?
Mit dem Antrag soll über eine verfassungsrechtliche Überprüfung des Gesetzes der Weg für eine Erhöhung der persönlichen Freibeträge, Senkung der Steuersätze und eine Regionalisierung der Erbschaftsteuer geöffnet werden. Die Freibeträge bei der Erbschaftsteuer wurden seit 2008 nicht erhöht. Im Gegensatz dazu seien – so die Kritik Bayerns – die Inflation sowie die Boden- und Immobilienpreise massiv gestiegen.
Achtung unpopulär - aber das sehe ich schon als Problem. Häuser in Bayern in guten Lagen liegen mittlerweile fast alle bei einer >1Mio Bewertung. Der Freibetrag muss angepasst werden.
Direkt voraus: Ich will mich hier nicht um genaue Freibeträge streiten. Von mir aus kann man das gerne inflationsbereinigen, da habe ich kein Problem mit. Das ist aber nicht das eigentliche Ziel.
Dass Bayern sein Wohnpreisproblem nicht in den Griff bekommt (bzw. bekommen will) ist doch hier nur wieder der Vorwand, um wesentlich reichere zu entlasten - wie bei der Abgeltungssteuer. Man sollte auf beides nicht hereinfallen.
Mit dem Vorwand zur Reichenentlastung könntest du gut Recht haben, es wäre nicht das erste Mal. Mit einer Inflationsbereinigung wäre ich schon komplett zufrieden, aber ja, ich stimme dir zu, es ist heutzutage schon noch gut möglich das Erbe so zu stückeln, um in den allermeisten Fällen die Erbschaftssteuer zu umgehen.
So ist es.
das setzt voraus, dass man bereits Jahrzehnte vor dem eigenen Tod seinen Nachlass geklärt hat und nur noch überschreiben muss. Wie du sagst da können nur reiche.
Wenn ich mir Mitte 50 mal ein Haus halbwegs ab bezahlt hätte lol dann reicht das nicht mehr um da viel zu überschreiben.
alless was ich möchte ist, dass mein Sohn mal was davon hat dass sich sein Urgroßvater eine kleine Wohnung erspart hat, ohne dass man die verkaufen muss um die Steuer zu bedienen. Ist das so verwerflich? Die Eigennutzungsbindung ist völlig weltfremd. Dann doch lieber Gold im Garten vergraben.
Die Freibeträge sind doch eh zu hoch und für den Fall, dass man selbst einzieht gibt es Sonderreglungen das es auch über den Freibetrag kostenlos ist. Wieso soll ich als Einzelkind ohne eigene Leistung eine Millionen an Kapital erben können ohne steuern darauf zahlen zu müssen?
Weil es der Familie schon gehört hat und es komplett abbezahlt wurde? Sorry aber ich bin gegen Doppelversteuerung.
ist dir klar, dass sehr viel Wohnraum in München alten omis gehört die die Immobilie dann an ihre Kinder und enkel vererben. Nur hat keiner so viel geld und muss wegen der Steuer das haus verkaufen. Das Haus geht aber dann ab die Vonovia oder sonst wen und die langjährigen Mieter die von der sozialen ader der omi profitiert haben werden raus renoviert. Das ist ein reales Problem in München.
Darf man auch... Nicht Mal die linke die die radikalste Meinungen dazu haben wollen das verbieten.
Warum?
Ganz im Ernst, wenn du nicht dort einziehen willst, warum sollte dir dann sowas geschenkt werden?
Im Übrigen gibt es ohnehin 400k Freibetrag und alles drüber nur um die 10% (als Kind). Wenn deine Eltern zwei Kinder haben, müssten die also über 800.000€ an Vermögen vererben, bevor ihr also nur einen einzigen Cent Steuern zahlen müsst. Das ist schon sehr sehr viel Geld.
Haben deine Eltern eine Million, sind es gerade mal 20.000€ Steuern für euch - das ist echt nicht viel.
Die meisten Deutschen überschätzen ihren Reichtum einfach gnadenlos. 40% der Bevölkerung besitzen rein gar nichts, da kann man auch nichts vererben.
Mag sein, aber wer ein Haus erbt, hat aber einen großen Nutzen davon. Insbesondere in Zeiten, in denen sich Normalverdiener kaum aus eigener Kraft ein Haus kaufen können. Immobilienmilionäre, die sich 5 Häuse zusammen geerbt und vermietet haben und sonst einer gering bezahlten Arbeit nachgehen, profitieren ja dafür in besondem Maße von den vergleichsweise geringen Einkommenssteuern. Das Bezahlen der Steuern dürfte auch kein Problem sein, da man ja die Immobilien im Zweifel auch hypothekisieren kann. Die Erbschaftssteuer dient ja primär dazu das Anhäufen von Werte bei einzelnen über Generationen hinweg zu begrenzen.
Das Argument, es wurden schon Steuern gezahlt lasse ich auch nicht gelten. Steuern werden ja nach Nutzen erhoben. Was sollen dann Leute sagen, die sich kein Haus leisten können und dann von versteuertem Geld die Miete zahlen müssen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sonst recht linke Foren wie hier oder /r/de beim Thema Erbschaftssteuer eine 180 ° Wende vollziehen und mit Krokodiltränen darüber berichtet wird, wie furchtbar es doch ist in München ein Haus vererbt zu bekommen.
Das ist eine abgedroschene Phrase aber: Check your privilege!
Wer erbt hat selber dafür nichts getan und hat wahrscheinlich schon einige indirekte Vorteile durch den Fakt gezogen in keiner armen Familie groß geworden zu sein. Und ich sage das als jemand, der selber erbt.
Es geht eben nicht um Oma ihr klein Häuschen, dafür gibt's Freibeträge und weiß der Fuchs. So blöd ist die Ampel nun auch wieder nicht.
Vererbtes und dann selbst genutztes Wohneigentum bis zu 200 Quadratmeter ist für die Kinder steuerfrei.
und 400k pro Elternteil steuerfrei ist auch ganz schön happig wenn man nicht sofort darin wohnt
Im Grunde nur Symptombekämpfung für eine Immobilienblase von der vor allem Hausbesitzer, mit mehr als einem Haus, in Bayern kräftig profitieren
Was willst du sonst mit dem Haus machen wenn du nicht einziehst? Für den Fall, dass du den Wohnraum übernimmst zahlst du auch über den Freibetrag keine Steuern
Vermieten. Einfach Hypothek für die Erbschaftssteuer aufnehmen, und die Zinsen von der Steuer absetzen.
aber wenn man ein kleines Grundstück oder Häuschen vererbt bekommt muss dieser als Otto Normal Mensch das ganze verkaufen um für die Erbschaftssteuer aufzukommen.
Das halte ich für Gerüchte.
Da hätte ich gerne eine Beispielrechung, wieso unter solchen Umständen "Otto Normal Mensch" das Haus verkaufen muss bloss um die Erbschaftssteuer zu bezahlen.
So viel kann das doch gar nicht sein?
Ich würde gerne eine Verfassungsklage gegen Bayern einreichen. Einfach nur, weil es Bayern ist.
Als Bayer kann ich mich der Idee nur anschließen.
Wie stehst du als
BetroffenerBewohner zu der Idee, das Bayern das Recht bekommt sich abzusondern, einen eigenen Staat mit Söder alsFührerOberabzapfer zu gründen und von Seiten der BRD wohlwollend auf die Anerkennung des Staates in den vereinten Nationen hingewirkt wird?Ich habe ja eine klitzekleine Hoffnung, dass die CSU mit der CDU fusioniert um über der 5% Hürde zu bleiben. Das könnte sie ein bisschen zurecht stutzen.
Leider ist das 5-%-Szenario sehr unwahrscheinlich. Selbst das historisch mit Abstand schlechteste Ergebnis hat noch zu 5,2 % gereicht. Also müsste es noch mal eine Ecke schlechter sein. Das ist angesichts der Bayern-Wähler weniger zu erwarten.