Bei den Unwettern im Herbst kommt Deutschland vergleichsweise glimpflich davon: Die großen saisonalen Orkane ziehen größtenteils vor der Küste vorbei. Der außergewöhnliche Temperaturanstieg im Nordatlantik verheißt allerdings nichts Gutes.
Gleichzeitig meldeten die Wetterstationen in Skandinavien einen ungewöhnlich frühen Wintereinbruch mit ungewöhnlich niedrigen Temperaturen. "Die Schneedecke breitete sich von Nordosten aus immer weiter aus", beschreibt Björn Alexander die Entwicklung der vergangenen Wochen. "Während die Menschen in Spanien schwitzten, wurde in Nordeuropa gebibbert - zum Teil mit nächtlichen Tiefstwerten unter minus 20 Grad."
Damit betrugen die Temperaturunterschiede in Europa in der Spitze deutlich über 50 Grad. Solche enormen Gegensätze auf vergleichsweise kleinem Raum bilden aus meteorologischer Sicht eine brisante Ausgangslage: Eine Wetterküche, wie gemacht für Extremwetter und Stürme.
Perfektes Wetter zum Drachen steigen lassen und mit ordentlich Wind wird man bestimmt auch die ganzen rechten Nulpen festbinden und wegwehen lassen können. Klimawandel kann auch geil sein oder wie war das?