Seit den 1990er-Jahren durften Insekten nicht an Nutztiere verfüttert werden. Seit drei Jahren geht das wieder – zum Beispiel mit Larven. Ein Landwirt in Oberbayern mästet sie für seine Schweine. Das bekomme den Tieren besser als anderes Futter.
Oder, und jetzt hört mich an: spart den Aufwand und die Vergeudung und fresst die Rohstoffe einfach direkt. Man bekommt von einem Kilo Soja und Insekten mehr Leute satt als von dem Schwein, was man aus einem Kilo Soja und Insekten bekommt. Das dann dadurch auch nicht mehr jämmerlich leidende Schwein dankt es euch auch.
Der Wikipedia Artikel zu den Soldatenfliegenlarven liest sich aber weniger euphorisch als dein Kommentar. Und wollen wir wirklich Tiere essen, die mit irgendwelchem Müll ernährt werden?!
Ich sehe da auch Parallelen zur FDP-Taktik:
"Wir wollen ja weg vom Fleisch Öl, aber die Alternativen sind einfach noch nicht gut genug. Wir müssen noch ein paar Jahre forschen, dann können Insekten eFuels eine vielversprechend Alternative sein. Aber bis dahin essen fahren wir erstmal weiter wie bisher."
Die entleeren ihren Darm vor der Verpuppung vollständig und sind dann tatsächlich hygienisch einwandrei. Die Einschränkung, keine tierischen Produkte zu verfüttern, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme wegen der Gefahr durch Prione (radikale Eiweiße).
Ich gebe Dir recht, die Puppen sind besser als Tierfutter geeignet.