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„Das Sterben muss ein Ende haben“: Eine Bundestagsdebatte, die man gehört haben sollte

www.tagesspiegel.de „Das Sterben muss ein Ende haben“: Eine Bundestagsdebatte, die man gehört haben sollte

Nach langem Schweigen debattiert das Parlament den Krieg in Gaza. Politiker aller Parteien verurteilen die Hamas und zeigen, wie ernst man debattieren kann. Über einen Balanceakt, der gelingt.

„Das Sterben muss ein Ende haben“: Eine Bundestagsdebatte, die man gehört haben sollte
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  • Warum stört es dich, dass Jordanien 1948 versucht hat sich Land, dass ihm laut dir ja gehört hat, von Israel „zurückzuholen“.

    Hier verwechselt du einen entscheidenden Fakt: Jordanien hat sich 1948 den Teil geholt, der laut Teilungsplan der palästinensische Staat werden sollen. Ohne Protest von "Palästinensern".

    wollen alle Palästinenser Jordanische Staatsbürger sein?

    Der König von Jordanien hat sie als seine Untertanen gesehen. Sie waren es gerne (inklusive Staatsbürgerschaft) bis zum Schwarzen September, als die PLO versucht hat, den König von Jordanien zu töten. Danach wurde ihnen die Staatsbürgerschaft wieder entzogen und sie waren auf einmal wieder Flüchtlinge.

    Er wirft expliziert den europäischen Siedlern, die mit Beginn der Zionistischen Bewegung nach Palästina/Israel kamen koloniales Verhalten vor.

    Und verwechselt dabei Einwanderung mit Kolonisierung.

    Das ist buchstäblich genau das, was die zionistischen Siedler getan haben.

    Das ist buchstäblich, was die gesamte Menschheit seit Anbeginn der Zeit getan hat.

    Wenn du entsprechende internationale Unterstützung hast kannst du auch mit imperialen Bestrebungen eine Erlaubnis der Vereinten Nationen bekommen.

    Den Unterschied zwischen einer Staatsgründung im 20. Jahrhundert und einer kolonialistischen Landnahme im 18. oder 19. Jahrhundert darfst du dir selber anlesen.

    • Ohne Protest von “Palästinensern”.

      Wie gesagt: Es gaben auch Palästinenser auf der Seite Israels gekämpft. Viel mehr Protest ist in einem Kriegsgebiet nicht möglich.

      Der König von Jordanien hat sie als seine Untertanen gesehen.

      Aber wollten die Palästinenser Jordanier sein?

      Sie waren es gerne (inklusive Staatsbürgerschaft) bis zum Schwarzen September, als die PLO versucht hat, den König von Jordanien zu töten.

      Merkst du nicht selber, wie das Attentat auf den König impliziert, dass ein gloßer Teil der Palästinenser eben nicht gerne Untertan des Jordanischen Königs war?

      Und verwechselt dabei Einwanderung mit Kolonisierung.

      Die zionistischen Siedler sind ja eben nicht nur eingewandert. Sie hatten von Anfang an den Anspruch ihnen würde das Land gehören und schotteten sich in eigenen Siedlungen ab, was die bereits dort lebenden Juden nicht taten.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Kibbuz#:~:text=Als Kibbuz (hebräisch%20ק%D6%B4ב%D6%BCו%D6%BCץ%20Qibbūz,gemeinsamem%20Eigentum%20und%20basisdemokratischen%20Strukturen.

      Das ist buchstäblich, was die gesamte Menschheit seit Anbeginn der Zeit getan hat.

      Ja, Kolonialismus gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Das macht ihn aber nicht weniger verwerflich.

      Den Unterschied zwischen einer Staatsgründung im 20. Jahrhundert und einer kolonialistischen Landnahme im 18. oder 19. Jahrhundert darfst du dir selber anlesen.

      Ich sehe die Staatsgründung als Konsequenz der kolonialistischen Landnahme. Wenn die Zionistischen Siedler keinen Kolonialismus betrieben hätten, hätte es auf dem Gebiet niemals genug Zionisten für die Gründung Israels gegeben.

      Auch interessant, wie du zugibst, dass es im 18. und 19. Jahrhundert „Landnahme“ durch Zionistische Siedler gab, während du zuvor noch geleugnet hast es habe jemals so etwas wie Kolonialismus durch Zionisten in Palästina gegeben.

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